Der SV Sodingen muss zum SC Neheim. Thomas Stillitanos Westfalenligist kann bei einem Sieg oben anklopfen – und bei einer Pleite abrutschen.

SC Neheim – SV Sodingen (So., 15.30 Uhr, Binnerfeld 51, Arnsberg). Bei einem Blick auf die Tabelle erkennt man zwar, dass vorne wohl drei Mannschaften weg sind. SV Sodingens Trainer Thomas Stillitano bedauert jedoch vielmehr, dass man dies am anderen Ende der Tabelle leider nicht feststellen kann.

Hinter dem Spitzentrio Brünninghausen, Türkspor Dortmund und Meinerzhagen findet sich ein breites Feld, die Westfalenliga ist ausgeglichen. Und mittendrin der SVS (10.), ohnehin „eine Wundertüte“, wie der eigene Trainer beschreibt.

SV Sodingen: Optionen sind vielfältig

Die Gefahr für seine Mannschaft unterstreicht Stillitano damit weiter, dass wohl weder Obercastrop (14.), noch Westfalia Herne (15.) oder TuS Hordel (16.), also die aktuell drei Tabellenletzten, auch am Saisonende noch einen Abstiegsplatz belegen werden. Währenddessen fehlen den Sodingern nach oben zu Position vier derzeit auch lediglich drei Zähler. Die Saison-Optionen sind demnach vielfältig.

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Im Binnerfeldstadion des Tabellensechsten SC Neheim muss sich die Mannschaft nun erst einmal den Last-Minute-K.o. aus dem Heimspiel gegen den FC Iserlohn aus den Klamotten schütteln. Ob das klappt, „wird man sehen“, so Thomas Stillitano, um ähnlich vielsagend wie augenzwinkernd die Wundertüte bunt zu malen: „Ich traue meiner Mannschaft von 6:0 bis 0:6 alles zu.“

Stillitano hält viel vom SC Neheim

Dass sich beide Schrovens für die kommenden beiden Sonntage in den Urlaub verabschiedet haben, begünstigt die Situation natürlich nicht. Zumal auch Tegtmeier-Ersatz Brightney Igbinadolor zusätzlich verletzt passen muss. „Es wird schwierig auf jeden Fall“, so der SVS-Coach. Neheim schätzt Stillitano von der Spielanlage her ähnlich ein wie zuletzt Iserlohn. „Insgesamt aber eher ein bisschen stärker“, befürchtet der Trainer.

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