Herne. Der Herner EV spielt gegen die beiden Schlusslichter Duisburg und Krefeld. Weshalb die Miners in beiden Partien auf der Hut sein werden.
Der Herner EV bekommt es an diesem Wochenende mit den beiden Schlusslichtern der Oberliga Nord zu tun. Duisburg und Krefeld – das klingt lösbar, aber lösbar heißt eben nicht immer auch einfach.
Siehe letztes Wochenende: In Diez-Limburg und gegen Hamm waren die Gysenberger nur dann dominant, wenn sie auch ihr volles läuferisches und körperliches Potenzial ausschöpften.
Bei den Rockets im ersten und gegen die Eisbären im zweiten und dritten Drittel – was unterm Strich zum zweiten Sechs-Punkte-Wochenende der Saison reichte.
Für den Herner EV war Duisburg selten ein gutes Pflaster
Auch die Aufgabe an der Wedau (Freitag 19.30 Uhr) wird nicht im Schongang zu lösen sein. Die Füchse vertrauen bei ihrem Oberliga-Comeback auf einen breiten Kader mit zwei schwedischen und einem finnischen Angreifer und haben auch fünf ehemalige Herner in ihren Reihen. Der bislang einzige Saisonsieg gelang dem EVD mit einem 6:1 gegen Rostock.
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„Duisburg hat zwar aktuell relativ großes Verletzungspech, aber es ist eine gute und laufstarke junge Mannschaft mit einer sehr starken skandinavischen Import-Reihe. Wir freuen uns sehr, dass sie zurück in der Liga sind und sind heiß auf das Derby“, blickt Danny Albrecht auf das erste Oberliga-Duell mit den Füchsen seit fast drei Jahren voraus.
Ein gutes Pflaster war die Wedau für die Grün-Weiß-Roten selten – seit 2013 gelang dort nur ein einziger Sieg.
Die Bilanz gegen die Krefelder U23 sieht wesentlich freundlicher aus. Von zwölf Oberliga-Duellen gingen zehn an den HEV, der auch am Sonntag um 18.30 Uhr auf eigenem Eis Favorit ist.
Alexander Komov fällt mit einem gebrochenen Finger aus
Auch für den KEV steht in der laufenden Saison erst ein Sieg zu Buche, aber der fiel mit 10:2 in Duisburg ziemlich deutlich aus.
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Am Sonntag treffen die Miners auf einen weiteren Gegner mit vielen jungen, aber auch routinierten Akteuren. „Krefeld hat mit Schimaynski und Grygiel viel Erfahrung dabei, zudem mit Patrick Klein einen Top-Goalie. Dort wird seit Jahren sehr gute Arbeit geleistet und die Mannschaft kontinuierlich weiterentwickelt“, sagt der HEV-Coach zum Team von Trainer Elmar Schmitz.
Personell ist der HEV nicht ganz komplett. Alexander Komov hat sich im Spiel gegen Hamm einen Finger gebrochen und fällt für mindestens vier Wochen aus. „Ich möchte natürlich so schnell wie möglich wieder auf dem Eis stehen und dem Team helfen“, so der Herner Stürmer. „Leider konnte ich einem Schuss nicht mehr ausweichen, so dass dieser direkt auf meinen Finger ging.“
Verteidiger Nils Elten geht an diesem Wochenende in der DEL für Iserlohn aufs Eis. Finn Becker wird nach seinem starken Saison-Debüt in Diez-Limburg auch in Duisburg das HEV-Gehäuse hüten.
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