Herne. Der Herner EV musste eine weitere Testspielniederlage hinnehmen, 2:6 gegen Tilburg. Was in dieser Woche vor dem Ligastart gegen Halle ansteht.

Trainer Danny Albrecht hatte vor dem Wochenende von der „härtesten Woche der Vorbereitung“ seit August gesprochen – und so fehlt nach den zwei Niederlagen am Freitag bei den Moskitos Essen (3:6) und am Sonntag gegen die Tilburg Trappers (2:6) auch nicht der Hinweis auf die „schweren Beine“.

Gegen das Team aus den Niederlanden konnte Albrecht die gleiche Formation wie zwei Tage zuvor in Essen aufbieten, im Tor stand diesmal Finn Becker anstelle von Björn Linda.

Nach dem ersten Drittel stand es noch 1:1, anschließend machte sich die vorherige Trainingswoche bemerkbar. Eine zunehmende Zahl an Fehlern auf Seiten der Miners nutzten die Tilburger immer wieder zu Überzahlsituationen.

Herner EV: „Das Ergebnis ist am Ende etwas zu hoch ausgefallen“

Bis zur Schlussminute erhöhten die Trappers so auf 6:1, Robert Peleikis konnte noch den Treffer zum 2:6-Endstand erzielen. Im ersten Drittel hatte Kevin Kunz nach einem abgefälschten Schuss von Nils Elten zur Herner Führung getroffen.

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Danny Albrecht zog nach dieser Partie dieses Fazit: „Das Ergebnis ist am Ende etwas zu hoch ausgefallen. Die Partie war nicht so eindeutig, wie es das Endergebnis aussagte.“

Allerdings, so Hernes Trainer, habe er in beiden Spielen auch einiges ausprobiert: „Dies werden wir nun analysieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen.“

In dieser Woche stehen noch einmal Taktik und auch das Powerplay auf dem Trainingsplan der Miners.

Am Freitag (20 Uhr) ist der amtierende Meister Saale Bulls Halle zu Gast. Die Gäste haben ihr letztes Testspiel der Vorbereitung am Sonntag gegen die Hannover Indians abgesagt.

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Für längere Zeit fallen bei den Bulls Patrick Schmid (muskuläre Probleme), Sören Sturm (Entzündung in der Schulter) und Thomas Merl mit einer Knieverletzung aus, weitere Spieler waren zuletzt angeschlagen.

Mit Blick auf die anstehenden Hauptrundenspiele ab Freitag erklärte der Sportliche Leiter Kai Schmitz: „Der Fokus liegt auf den Punktspielen der Meisterrunde. Wir wollen die Jungs nicht verschleißen.“