Herne. Im Nachholspiel gegen Lokalrivale SpVgg Horsthausen am Donnerstagabend kann Firtinaspor Herne auf einen weiteren Neuzugang bauen.
Firtinaspor Herne - SpVgg Horsthausen (Do., 19 Uhr, Emscherstraße). Landesliga-Derbystimmung unter der Woche: Firtinaspor Herne und die Sportvereinigung Horsthausen treffen sich am Donnerstagabend zum Nachholspiel des 2. Spieltags. Weil am Wochenende parallel einige Horsthauser bei der Westdeutschen Meisterschaft der Ü32 im Einsatz waren, hatte man sich im Vorfeld bereits auf diesen Ausweichtermin geeinigt.
Beide Seiten rechnen mit einem heißen Vergleich - nicht nur wegen der zu erwartenden hochsommerlichen Außentemperaturen.
Pokal-Pflichtübung beim 9:0 gegen Röhlinghausen
Gegen B-Ligist SpVg Röhlinghausen absolvierten die Firtinen zwischendurch eine Pokal-Pflichtübung. 9:0 endete der Spaziergang. „Das war eine bessere Trainingseinheit. Das haben die Jungs gut gemacht“, so Trainer Marcel Radke. „Gegen Horsthausen wird das eine ganz andere Hausnummer.“ Für den Trainer der Wanne-Eickeler ist die Sportvereinigung einer der Aufstiegsfavoriten. „Im Gegensatz zu uns ist das eine sehr erfahrene Mannschaft“, so Radke. „Ich sehe die Favoritenrolle deshalb schon bei Horsthausen. Aber zu Hause ist ja immer alles möglich.“
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Nach dem eher unglücklichen Start-Remis (1:1) bei den Sportfreunden Wanne-Eickel will Firtina es zu Hause besser machen. „Wir sind ja eher heimstark“, meint Marcel Radke. Zudem stehen dem Coach wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Nicht zuletzt Ramazan Karatas, der kurzfristig noch von der Westfalia an die Emscherstraße gestoßen ist, da sich sein angestrebtes Oberliga-Engagement in Kray zerschlagen hat. Radke ist begeistert: „Für die Landesliga ist das natürlich überragend.“ Arlat, Sari und Aksoy stoßen ebenfalls wieder zum Kader. Demirci und Akcaalan fehlen derweil gesperrt.
Erinnerungen an das 5:3 im letzten Duell im März
Auf Horsthauser Seite hat Trainer Marc Gerresheim beinahe die freie Wahl für die eigene Aufstellung. „Alle fitten Spieler stehen uns zur Verfügung“, vermeldet er vor dem Derby. Vor dem Gegner zieht er allerdings auch den Hut. „Dass Firtina es in der letzten Saison noch geschafft hat, das ist schon herausragend“, lobt Gerresheim. „Der Druck war ja hoch.“ Und jetzt habe sich die Mannschaft weiter verstärkt. „Die ist schon richtig gut.“
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Entsprechend sieht man die Fahrt zur Emscherstraße in Horsthausen auch als echte Herausforderung. Im März dieses Jahres machte der Firtina-Siegeszug bekanntlich auch vor Horsthausen nicht halt. Damals setzten sich die Hausherren nach 0:2-Rückstand noch mit 5:3 durch. Marc Gerresheim ahnt, was erneut auf seine Mannschaft zukommt: „Auswärts bei Firtina, das wird schon eine richtige Challenge. Emotional. Derbystimmung eben.“
Horsthauser Team hat sich drei freie Tage verdient
Dass man selbst auf die Pokal-Einheit gegen BW Börnig zwischendurch hat verzichten müssen (Börnig trat nicht an), sieht Marc Gerresheim indessen nicht als Nachteil. „Wir hatten eine gute Vorbereitung mit vielen Spielen. Da ist es unkritisch, dass mal eine Pause entsteht“, so der SpVgg-Coach. Die Mannschaft habe zudem gut trainiert, so dass sie sich sogar drei freie Tage verdient hatte.
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Beide Teams sind bereit. Marcel Radke ist sich sicher: „Das wird ein schweres, hart umkämpftes Spiel.“
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