Herne. 1:4 verliert Westfalia Herne beim SV Sodingen. Was Trainer Patrick Knieps sagt: Über Westfalia Herne. Und auch über den SV Sodingen.

Viele Faktoren seien zusammengekommen bei der 1:4-Niederlage des Oberliga-Absteigers Westfalia Herne beim SV Sodingen, sagt Trainer Patrick Knieps.

Eine ärgerliche Derby-Niederlage für die Herner – und Knieps ging nach dem Spiel noch mal in die Overtime.

In einem Video-Interview nach dem Spiel sagte Knieps: Man dürfe nicht „vier Tore gegen so eine limitierte Truppe kassieren“.

Auch einen Tag später stand Knieps zu dieser Aussage. Auf den zarten Hinweis, gegen die Westfalia habe es ja für die Sodinger am Sonntag zum 4:1-Sieg gereicht, erklärte er noch: „Am Ende des Tages haben sie es über neunzig Minuten besser gemacht.“

Westfalia Herne verliert im Derby beim SV Sodingen die Konzentration

Aber diese Passage lassen die Sodinger vermutlich weg, wenn sie das Knieps-Zitat vor dem Rückspiel vergrößert an die Innenseite ihrer Kabinentür kleben oder in Dauerschleife in ihre WhatsApp-Gruppe posten.

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Sein Team habe in der Derby-Hektik die Konzentration verloren, so Hernes Trainer: „Durch den Stress und das unruhige Spiel haben wir nicht weiter Fußball gespielt. Dann gab es auch noch Nackenschläge durch den Schiri. Das müssen wir anders machen. Egal, ob wir gegen elf oder gegen zwölf Mann spielen.“

Woher dieses Leistungsgefälle gekommen sei, als die Mannschaft aus der Kabine kam? „Darüber werden wir mit den Spielern noch reden müssen. Wir müssen die Aggressivität wie in der ersten Halbzeit über einen längeren Zeitraum beibehalten.“

Vielleicht, so Knieps, seien die jungen Spieler im neu formierten Team noch zu grün hinter den Ohren. Aber schon am nächsten Sonntag gegen den BSV Schüren, so der Westfalia-Trainer, werde das anders sein, da ist er sich sicher: „Auch wenn wir aus der Halbzeit kommen, dann müssen wir da sein.“

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Orkun Koymali hat am Sonntag gefehlt, Boran Sezen ist erst einen Tag vor dem Spiel aus dem Urlaub zurückgekommen, Lokman Erdogan fehlt vorerst weiterhin verletzt – von diesen wichtigen Spielern ist Sezen zum Schüren-Spiel eine Woche lang im Training gewesen, Koymali kommt am Samstag aus dem Urlaub zurück. Bei Lokman Erdogan macht das Knie weiterhin Probleme.