Herne. In kurzer Zeit beim Herner TC hat Katarzyna „Kasia“ Trzeciak Eindruck hinterlassen – sie bleibt. Verstärkung kriegt der Club auch neben dem Feld.
Dass Katarzyna „Kasia“ Trzeciak dem Herner TC in der Basketball-Bundesliga helfen kann, hat sie in der vergangenen Saison in kurzer Zeit bewiesen. Jetzt ist klar: Die polnische Spielmacherin wird auch weiter für Herne in der DBBL auflaufen – die Vertragsverlängerung mit der 30-Jährigen, die erst im Januar dieses Jahres aus Polen nach Herne wechselte ist perfekt.
Bis Ende des vergangenen Jahres führte die polnische Nationalspielerin noch Regie beim polnischen Erstligisten Enea AZS Poznan, sollte das Team mit ihrer Erfahrung stützen. Direkt bei ihrem DBBL-Debüt gegen Halle war sie Topscorerin mit 13 Punkten. Durchschnittlich gelangen ihr von da an 7,8 Punkte pro Spiel bei einer Trefferquote von 43,3 Prozent. Das Highlight ihrer bisherigen Zeit in Herne natürlich: Der Pokalsieg in eigener Halle.
Herner TC: Trzeciak schwärmt vom Pokalerfolg
„Es war ein großartiges Gefühl, super Teamgeist und eine unvergessliche Atmosphäre“, sagt Trzeciak. Ihr Auftritt dort war für Hernes Headcoach Marek Piotrowski ein Argument für die Weiterverpflichtung: „Kasia hat vor allem im Finale bewiesen, dass sie Stärke besitzt und einen großen Anteil zum Sieg beitragen kann“, meint der Trainer. „Sie ist eine super Ergänzung zu unserer Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen. Ich freue mich sehr, dass wir sie für einen weitere Saison bei uns haben.“ Trzeciak sagt: Sie möge die Menschen, die in Herne arbeiten und fühle sich sehr wohl.
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Auf der Guardposition könnte die erfahrene Trzeciak ein Ergänzung zur neuen US-Amerikanerin Lianna Tillman (23) und Laura Zolper (21) sein, dazu hat der HTC auch die Vertragsverlängerungen von Sarah Polleros (20) und Kristina Topuzovic (27) bereits bestätigt.
Kooperation mit „Kickz“
Eine weitere Verstärkung hatte der HTC kürzlich abseits des Feldes gewinnen können: Der Herner Bundesligist kooperiert mit dem Sportmode-Shop „Kickz“, der Basketball-Kleidung in ganz Europa vertreibt und sich besonders die Chancengleichheit auf die Fahnen schreibt: „Kickz wird im Zuge der Partnerschaft junge Basketballerinnen aus finanzschwachen Familien und Familien mit Migrationshintergrund in Form von Camps und Schul-AGs unterstützen, heißt es in der Mitteilung des Vereins.
Darüberhinaus investiert Kickz sowohl in die Jugendarbeit als auch ins Erst- und Zweitliga-Team – und obendrauf auch noch in die 3x3-Aktivitäten des HTC.
Zolper mit dem 3x3-Nationalteam unterwegs
Apropos 3x3 – rund einen Monat, bevor die Bundesliga-Vorbereitung beginnt, herrscht noch lange keine Basketballpause. Bei der „3x3 Championship Trophy“ in Frankfurt standen die zwei Herner Eigengewächse Laura Zolper und Sarah Polleros in unterschiedlichen Teams auf der Platte und trafen sich im Finale – Zolpers Team holte am Ende den Titel.
Die 21-Jährige ist auch aktuell in Sachen Basketball unterwegs – und zwar in Sukhbataar in der Mongolei, wo sie zum Kader des Deutschen Basketball-Bunds gehört. Gegner des deutschen U23-Teams sind Teams aus Ungarn, Polen, China, Rumänien, Ulaanbaatar Amazons, der Mongolei und das U23-Team der Mongolei. Freitagvormittag (deutscher Zeit) werden ab 8 Uhr drei Vorrundenspiele ausgetragen. Finalspiele steigen am Samstag (alle Partien live auf YouTube).
Das unterstreicht den Titelhunger des Herner Teams und jeder einzelnen Spielerin – den hat natürlich auch Kasia Trzeciak, die den Pokalsieg der vergangenen Saison eher als Appetitmacher sieht: „Nach einer Trophäe möchte man noch eine weitere.“ An die Chance daran glaubt sie fest.
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