Herne. An Schonung ist vor dem Finale um den Gruppensieg nicht zu denken. Auch zwischen Erkenschwick und YEG fällt eine Entscheidung.

Das erste Finale steht an, wenn auch „nur“ um den Gruppensieg. Im Cranger-Kirmes-Cup treffen am Dienstag (26. Juli, 17.45 Uhr) die noch verlustpunktfreien Mannschaften des SV Sodingen und des DSC Wanne-Eickel aufeinander. Beiden ist die Halbfinal-Teilnahme nicht mehr zu nehmen, der SV Wanne 11 und die Wanner Sportfreunde sind punktlos abgeschlagen.

Bei einem Unentschieden hätte der SVS dank des besseren Torverhältnisses in der "Sparkassen"-Gruppe die Nase vorne und träfe am Freitag (29.) auf den Zweiten der "Stadtwerke"-Gruppe. Auch im späteren Spiel (Anstoß: 19.25 Uhr) wird Dienstagabend im Dr. Jovanovic-Glück-Auf-Stadion eine Entscheidung fallen, denn der Sieger zwischen der Spvgg. Erkenschwick und YEG Hassel steht auf jeden Fall im Halbfinale.

SV Sodingen hat bis jetzt seine Pflicht erfüllt

Der gastgebende SV Sodingen hat bisher seine Pflicht erfüllt. Folgt jetzt die Kür? Oder Schonung fürs Halbfinale? „Nee“, schüttelte Trainer Thomas Stillitano am Sonntagabend nach dem 4:0 über den SV Wanne 11 den Kopf, „Schonung ist nicht drin und wäre auch sehr schwierig, denn unsere Personallage ist dünn, sehr dünn. Wir müssen erst einmal schauen, dass wir elf, zwölf Mann zusammenkriegen“.

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So musste gegen die 11er Neuzugang Joshua Schroven ebenso frühzeitig vom Rasen wie Maurice Post. Und auch Jan Tegtmeier, extrem auffällig im bisherigen Turnierverlauf, klagt über muskuläre Probleme. Der agile Wühler, gekommen von Wattenscheid 08, ist für Stillitano übrigens ein „Zocker der alten Schule“ – früher hätte man ihn Straßenfußballer genannt.

Neuzugänge des DSC Wanne-Eickel überzeugen

Auch beim DSC wussten die Neuzugänge bisher zu überzeugen. Yunus Ayaz, Luca Hauswerth und Ismet Batmaz legten im Kirmes-Cup schon einige Kilometer auf dem Sodinger Acker zurück und gehören auch heute zum Aufgebot. „Mit ihnen haben wir, Stand heute, nichts falsch gemacht“, freut sich Sebastian Westerhoff über die rasche Integration der Neuen.

Sebastian Westerhoff, Trainer des DSC Wanne-Eickel.
Sebastian Westerhoff, Trainer des DSC Wanne-Eickel. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Auch der DSC-Trainer will heute nicht auf Schongang schalten: „Wir wollen nicht nur die Gruppe gewinnen, sondern auch einen Ligarivalen schlagen. Das wäre ja so schlecht nicht.“ Und auch seine Spieler werden sich nicht schonen, denn sie „wollen und müssen sich zeigen. Wir sind immer noch in der Vorbereitung.“

Verzichten müssen die Wanne-Eickeler auf die Urlauber Toni Petrovic, Kai Strohmann und Benjamin Teichmöller, Christoph van der Heusen kann nach seiner Verletzung frühestens im Halbfinale eingreifen.

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