Herne. Das Landesliga-Team der SpVgg Herne-Horsthausen ist beim Sommerfest zweimal am Ball. Der Trainer erklärt, wie er seinen Kader einschätzt.

Während auf anderen Plätzen, nicht nur in Herne und Wanne-Eickel, Turniere laufen, gibt es auch bei der SpVgg Horsthausen an zwei Wochenenden in Folge volles Fußball-Programm, wenn auch ohne Turniermodus: Zum 41. Mal lädt die Sportvereinigung zur Sportwerbewoche, dem Sommerfest. Den Auftakt dazu macht im Jahr des 110. Vereinsgeburtstags das Testspiel der Landesliga-Mannschaft gegen den VfR Sölde aus Dortmund. Anstoß ist um 19 Uhr. Ab 17 Uhr gibt es Getränke, nach dem Spiel wird getanzt.

Samstag läuft ab 10.30 Uhr das Ü32-Turnier, abends folgen die Vorstellungen der Seniorenmannschaften (und wieder: Tanz und Bierwagen). Sonntag testet um 11 Uhr die A-Jugend, um 13 Uhr die Zweite, um 15 Uhr wieder die Erste und um 17 Uhr schließt ein Freundschaftsspiel der Damen gegen Concordia Flaesheim das Wochenende ab.

SpVgg Horsthausen: Gerresheim-Team testet am Freitag und Sonntag

Marc Gerresheim, Trainer der SpVgg Horsthausen.
Marc Gerresheim, Trainer der SpVgg Horsthausen. © FUNKE Foto Services | Vladimir Wegener

Für das Landesliga-Team von Marc Gerresheim bedeutet das: Zweimal 90 Minuten innerhalb von drei Tagen. Am kommenden Wochenende ist das Programm noch straffer, wenn es freitags gegen den BV Herne-Süd und samstags gegen die SF Niederwenigern geht. „Wir haben aber auch den Kader dafür“, sagt Gerresheim, der genau diese Belastung schätzt.

„Das war eine der Sachen, die wir nach der Pandemie gelernt haben. In der Zeit, in der wir nur 15 Spieler dabeihaben durften und deshalb nicht komplett durchwechseln konnten in der Vorbereitung, kam das Feedback der Spieler, dass sie sich gut damit fühlen“, erklärt er.

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In 60- oder 70-Minuten-Einsätzen finden die Spieler demnach eher zur Wettkampfhärte als beim Komplettwechsel zur Pause. Und: Gerresheim hat einen großen Kader, mit vielen jungen Spielern und bislang auch keine größeren Ausfälle. Um allen gerecht zu werden, allen wichtige Spielminuten zu geben, sind die zusätzlichen Testspiele genau richtig: „Sie sollen ja spielen, sollen lernen, sollen sich anbieten können. Ich glaube, dass wir in der Saison jeden brauchen werden.“

Trainerteam will verschiedene Lösungen für verschiedene Gegner finden

Und verschiede Szenarien kann er mit seinem Team so auch durchgehen. Wie im vergangenen Jahr erwartet Gerresheim, dass viele Gegner in der Meisterschaft den Horsthausern den Ball überlassen. „Dafür brauchen wir Lösungen – aber auch, wenn der Ballbesitz gleichmäßig verteilt ist.“

Dementsprechend hat sein Co Uli Kirchmeyer die Gegner ausgewählt: Mit Sölde kommt Freitagabend ein starker Dortmunder Bezirksligist. Und dann kommt mit Westfalenligist Wacker Obercastrop am Sonntag ein echtes „Kaliber“ – wobei Horsthausen ja auch gegen Westfalenliga-Topteam Brünninghausen zuletzt ein 2:2 schaffte.

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