Herne. Titelverteidiger DSC Wanne-Eickel eröffnet den Cup, hat noch eine Rechnung offen. Die Spvgg. Erkenschwick ist mit bestens bekannten Namen dabei.
Die Karussells drehen sich erst in 15 Tagen – der Ball rollt bereits ab dem heutigen Mittwoch: Mit dem Ortsderby zwischen dem DSC Wanne-Eickel und dem SV Wanne 11 wird der Cranger-Kirmes-Cup 2022 eröffnet. Anstoß mit Kirmes-Maskottchen Fritz im Dr. Jovanovic-Glück-Auf-Stadion des Gastgebers SV Sodingen ist um 17.45 Uhr. Im zweiten Spiel des Tages stehen sich die Spvgg. Erkenschwick und der Lüner SV gegenüber (19.25 Uhr).
Das Turnier gehört zu den gefragtesten Wettbewerben im näheren Umfeld, kassiert der spätere Sieger doch 3.000 Euro – die übrigens nicht auf der Kirmes umgesetzt werden müssen … Der Zweitplatzierte kassierte 1.000, der Dritte 750 Euro.
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Cranger-Kirmes-Cup: DSC Wanne-Eickel ist der Titelverteidiger
Während die Corona-Pandemie dem Volksfest am Rhein-Herne-Kanal gleich zweimal die Rote Karte zeigte, fiel das Fußballturnier „nur“ einmal aus (2020). Da sich das Virus auch in diesem Jahr das Fußball-Trikot noch nicht auszieht, hält sich der SV Sodingen an die zurzeit geltenden Auflagen. So setzt er unter anderem weiter auf sein in Corona-Zeiten eingeführtes Einbahnstraßen-System im Gastronomie-Bereich: „Das hat sich bewährt“, sagt der Sportliche Leiter des SVS, Stefan Gosing. Mehr Sorgen macht dem Ausrichter die brütende Hitze, die dem frisch geschnittenen Naturrasen arg zusetzt.
Die Ehre des Premierenspiels in der Gruppe „Herner Sparkasse“ gebührt Titelverteidiger DSC Wanne-Eickel. Ob der Cup für ein weiteres Jahr bei den Schwarz-Gelben bleibt, will Trainer Sebastian Westerhoff nicht versprechen, aber: „Wir nehmen teil, um zu gewinnen.“ Für ihn ist das Turnier in Sodingen immer eine perfekte Vorbereitungszeit: „Wir haben mindestens drei Begegnungen gegen starke Gegner. Da können wir Spielpraxis sammeln, Fitness aufbauen und uns einspielen.“
Im ersten Turnierspiel fehlen ihm dabei Christoph van der Heusen (verletzt) und Benjamin Teichmöller (Urlaub), dafür gehören Neuzugang Luca Hauswerth und Bile Anobian wieder zum Kader.
SV Wanne 11: Franko Pepe wäre zum Finale wieder da ...
Gegner SV Wanne 11 hat in der bisherigen Vorbereitungsphase überzeugt, zuletzt mit drei Siegen im Sommerturnier beim SV Holsterhausen. Vor allem beim 3:1-Erfolg über den DSC punktete der Landesligist mit einer immensen Spielfreude. Ob es am Mittwoch wieder so wird?
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Co-Trainer Peter Adamek, der den urlaubenden Franko Pepe vertritt, „und zwar bis zum Finale, dann ist er wieder da“, wie er augenzwinkernd hinzufügt: „Wir werden am Mittwoch rotieren, aber sicher eine gleichstarke Mannschaft aufstellen wie am letzten Sonntag.“ Wegen der frühen Anstoßzeit fehlt ihm Toni Curic, „er muss arbeiten“, Niclas Maiwald und Neuzugang Simon Gummels sind leicht verletzt und sollen heute geschont werden.
Spvgg. Erkenschwick kommt mit Routiniers
Anschließend stehen sich in der „Stadtwerke Herne“-Gruppe die Spvgg. Erkenschwick und der Lüner SV gegenüber. Während der Westfalenligist aus Lünen, der kürzlich noch die Profis von Borussia Dortmund in einem Testspiel forderte, in Sodingen ein eher unbeschriebenes Blatt ist, gehören die Erkenschwicker zu den Stammgästen. Vier Mal nahm die Stimberg-Elf den Kirmes-Pokal bereits mit nach Hause, der letzte Erfolg datiert aber aus dem Jahr 2015.
Trainer Magnus Niemöller ist daher jetzt „heiß auf den Cup“ und setzt dabei auf seine Routiniers wie Stefan Oerterer, Christoph Kasak oder Nils Eisen. Anstoß zwischen den beiden Ligarivalen aus der Westfalenliga 1 ist um 19.25 Uhr, auch diese Partie geht wie das Eröffnungsspiel über 2 x 40 Minuten.
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