Herne/Wanne-Eickel. Die Sportfreunde Wanne-Eickel sind Meister und Aufsteiger, haben gegen Bergen aber noch ein besonderes Ziel. Herne 70 kann es locker angehen.

Die Sportfreunde Wanne-Eickel lassen es an diesem Sonntag noch mal krachen. Die SG Herne 70 steht vor einem lockeren Ausklang der Saison.

Sportfreunde Wanne-Eickel – SC Union Bergen (So., 15 Uhr, Wananas-Arena). Der Meister lässt es noch einmal krachen. Mit dem Planwagen geht es am Sonntag zur vorgezogenen Abschlusspartie der Sportfreunde Wanne-Eickel gegen den SC Union Bergen.

Bereits pünktlich um 12.45 Uhr will die Mannschaft jedoch in die Wilhelmstraße einbiegen. Dann nämlich, wenn die zweite Mannschaft (4.) ihre ebenfalls vorgezogene Begegnung gegen A-Liga-Vizemeister SV Holsterhausen austrägt.

„Der Sonntag soll nicht nur im Zeichen der ersten Mannschaft stehen“, erklärt Sportlicher Leiter Thomas Preßhoff ein wichtiges Teil im Erfolgsmosaik der Sportfreunde in der Meister-Saison. „Die Jungs wollen die Zweite auch unterstützen. Das haben die sich ja auch verdient, die haben schließlich auch eine überragende Saison gespielt.“

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Den Zusammenhalt im Verein wollen die Wanner also ein weiteres Mal dokumentieren.

Während die Bergener Gäste im Anschluss hoffen, in der Wananas-Arena nicht allzu doll unter die Räder zu kommen, werden die Sportfreunde aber wohl auch eher die Fußballkunst als den Kampf um Punkte in den Mittelpunkt rücken. Frank Conradi habe schon durchblicken lassen, so Preßhoff, dass um die Aufstellung ein wenig geknobelt würde.

Auch wenn das Resultat am Ende kaum von Interesse sein wird, einen Punkt hat man in Wanner Reihen dann aber doch noch auf dem Schirm.

Dennis Kruckow (41 Tore) ist noch scharf auf die Torjägerkanone, muss hierfür allerdings zunächst vier Treffer auf Jwan Mohammad (CFK Bochum, 45) aufholen. Das Motto dürfte da also lauten wie: „Krücke“ vor, noch vier Tor’.

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TuS Kaltehardt – SG Herne 70 (Mo., 15 Uhr, Urbanusstraße, Bochum). „Mission erfüllt“, konnte Kalla Timmler bereits am letzten Wochenende verkünden. Die SG Herne 70 muss durch den 6:2-Erfolg über Adler Riemke nun am letzten Spieltag nicht mehr um den Klassenerhalt bangen. Timmlers Vier-Spiele-Intermezzo an der Vödestraße blickt damit einem gelösten Ausklingen entgegen. Die Abschlusspartie beim Tabellenvorletzten hat nur noch freundschaftlichen Charakter.

Die Bochumer wiederum stehen bereits seit Wochen als Kreisliga-Absteiger fest. Im Hinspiel (4:0) war Omar Keito mit drei Treffern der Matchwinner. Im Laufe der Saison traf der 70-Angreifer sogar alleine öfter (20), als Kaltehardt gemeinsam (18). Personell sah es beim Herner Gegner zuletzt nicht gut aus. Zum Spiel in Bergen konnte der TuS nicht antreten. Gegen 70 soll der Personalmangel aber wieder behoben sein, war am Freitag aus Bochum zu vernehmen.