Herne. Lange steht es 0:0 in Wiemelhausen. Warum der SV Sodingen am Ende eine deutliche 1:4-Niederlage hinnehmen muss.

Mit einem schwachen Auftritt war für den SV Sodingen in Wiemelhausen nichts zu holen.

Concordia Wiemelhausen - SV Sodingen 4:1 (0:0). Die Bochumer verdienten sich die drei Punkte durch deutlich spritzigeren Einsatz, mehr Tempo und größeren Einfallsreichtum.

Bis zur 69. Minute allerdings hieß es noch 0:0. Auch Jan Dehl sei Dank. Mit ein wenig Glück hätte Sodingen dann sogar einen möglichen Lucky Punch landen können. Kevin Rudolph hatte sich endlich einmal in den gegnerischen Strafraum getankt und wurde dort in die Zange genommen. Statt auf Elfmeter allerdings entschied der Unparteiische auf Weiterspielen.

SV Sodingen bekommt keinen Elfer und verliert die Konzentration

Sodingen verlor in der Verärgerung darüber die Konzentration, Gegenstoß, Louis Haarmann tunnelte Dehl allein auf weiter Flur und es hieß 1:0 für Concordia.

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Im Anschluss an diese Schlüsselszenen folgte wieder das alte Bild. Wiemelhausen gestaltete das Spiel, Sodingen war anwesend. „Die Mannschaft hat einfach keine B-Lösung gesucht, sondern immer nur lange Bälle gespielt“, monierte Dimitrios Kalpakidis.

Der SVS-Coach war sauer nach Abpfiff. „Das war insgesamt nicht mutig genug. Da nehme ich auch die Mannschaft in die Verantwortung, dass man nicht alles dafür tut, seine vorhandenen Möglichkeiten abzurufen.“

Als sich Kevin Brewko den Ball auf rechts legte und diesen schön zum Anschlusstor ins lange Eck schlenzte, regte sich kurz Widerstand. Ganze vier Minuten lang.

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Tore: 1:0 (69.), 2:0 (71.), 2:1 (77.) Brewko, 3:1 (81.), 4:1 (88.).

Sodingen: Dehl; Wilczynski, Ogrzall, Konarski, Mau. Post - P. Rudolph - Kanapin, Breilmann, Brewko - Music (60. Mieszczak), K. Rudolph.