Wanne-Eickel. Der DSC Wanne-Eickel, hat weiterhin Personalsorgen. Warum der Tabellenzweite aber optimistisch ist vor dem Topspiel gegen Bövinghausen.

Das Topspiel der Westfalenliga-Gruppe zwei steigt am Sonntagnachmittag im Sportpark Wanne-Süd. Der Tabellenzweite DSC Wanne-Eickel erwartet um 15 Uhr den Spitzenreiter TuS Bövinghausen um 15 Uhr in der Mondpalast-Arena. „Die Vorfreude ist spürbar“, sagt Sebastian Westerhoff.

Das bittere 4:4 in Hagen wurde bei der Trainingseinheit am Dienstag noch mal kurz angesprochen und aufgearbeitet, doch schnell richtete der DSC-Coach den Blick auf die Partie gegen das Team um Weltmeister Kevin Großkreutz.

„Wir haben den Jungs noch mal aufgezeigt, welche Dinge in Hagen gut gemacht wurden. Direkt im Anschluss lag dann aber direkt das Topspiel im Fokus. Und dies hat man auch bei den Einheiten gemerkt“, blickt Westerhoff auf die Woche zurück. Der Coach bescheinigt seiner Mannschaft eine hohe Intensität in den Einheiten, die von aggressiven Zweikämpfen und Emotionen gespickt waren.

DSC Wanne-Eickel: Personallage hat sich nicht entspannt

Dabei hatte der DSC-Trainer einen guten Überblick, denn die Personallage bei seinem Team hat sich nicht großartig entspannt. Luca Robert und Bile Anobian befinden sich zwar wieder im Training, für die Startelf am Sonntag sind sie jedoch keine Optionen. Sie werden aber zumindest zum Kader gehören.

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Davide Basile fällt schon seit der Winterpause aus, Chris Matuszak wurde am Freitag am Kreuzband operiert, David Szduy und Marvin Piechottka sind krank. Damit fehlen dem DSC am Sonntag vier wichtige Stammspieler. Ob Toni Petrovic einsatzfähig ist, entscheidet sich erst am Spieltag. „Aber wirklich optimistisch bin ich da nicht“, erklärt Sebastian Westerhoff.

„Aber wir werden am Sonntag definitiv eine Mannschaft auf den Platz stellen, die in der Lage sein wird, um den TuS Bövinghausen zu schlagen“, gibt sich der DSC-Coach trotz der Personalsorgen kämpferisch.

Dabei wird es vor allem auf eine gute taktische Ausrichtung ankommen, die seine Mannschaft über die komplette Spielzeit befolgen muss. Wenn der DSC dem Tabellenführer zu viele Räume bietet, dann wird der Gastgeber schnell Probleme bekommen.

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Der TuS kommt mit einer 0:2-Derbyniederlage gegen Brünninghausen nach Wanne-Eickel, aus der Sebastian Westerhoff sicher einige Dinge mitnehmen konnte, die zeigen, dass der Aufstiegskandidat schlagbar ist. Mit einem Heimsieg könnte der DSC den Abstand zum Tabellenführer auf sechs Punkte verkürzen und würde sich zudem die Verfolger aus Brünninghausen, Hordel und Sodingen erst mal vom Hals halten.

„Dabei müssen wir aber gucken, dass wir schnell gut in die Zweikämpfe kommen und diese nach Möglichkeit auch für uns entscheiden. Zudem, und das ist mir ganz wichtig, wollen wir natürlich zeigen, dass wir auch sehr gut Fußball spielen können“, unterstreicht der DSC-Coach noch mal, der trotz der aktuell widrigen Witterungsverhältnisse davon ausgeht, dass das Spitzenspiel wie geplant auf dem Rasenplatz in der Mondpalast-Arena stattfinden wird.