Herne. Noch ist offen, ob Westfalia Herne gegen den TVD Velbert testen kann. Dabei ist der Fokus der Herner schon aufs erste Pflichtspiel gerichtet.

Das 1:1 gegen den Westfalenligisten Spvgg Erkenschwick am Mittwochabend hat Danny Voß, den Trainer des SC Westfalia Herne, zumindest in zweierlei Hinsicht zufriedengestellt: Mit „Einstellung und Auftreten“ sei er einverstanden gewesen, so Voß.

Westfalia Herne hat „noch einiges zu tun“

Am Spiel selbst gibt es noch einiges zu feilen. Das Mittelfeld mit Jamal El Mansoury, Bilal Abdallah und Eric Gweth und in der Zentrale Lokman Erdogan kann das Spiel schnell machen, wie auch der Spielzug zum 1:0 durch El Mansoury gegen Erkenschwick gezeigt hat. „Da geht bei uns ganz schön die Post ab“, so Voß. Aber er hat eben auch in manch anderen Szenen gesehen: „Im Umschaltspiel und bei der Spielkontrolle gibt es für uns noch einiges zu tun.“

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Nach einem intensiven Trainingsabend am Donnerstag – „diese Intensität und Giftigkeit müssen wir auch mit ins Spiel nehmen“, so Voß – liegt der Fokus klar auf den ersten beiden Spielen gegen ASC 09 Dortmund und in Finnentrop-Bamenohl.

Der Auftakt wird bedeutsam sein, das Spiel in Finnentrop werde nicht weniger wichtig sein, sagt Hernes Trainer. „Das ist ein direkter Konkurrent, den wir wohl in der Abstiegsrunde wiedersehen werden. In diesem Spiel zählen die Punkte doppelt.“

Villacorta und El Bouazzati wohl noch keine Option für die ersten zwei Spiele

Zwei neue Spieler haben die Herner im Winter geholt. Bei Leonardo Villacorta, der aus Los Angeles kommt, warten die Herner noch auf die Spielberechtigung, er ist aber bereits ins Training eingestiegen. Villacorta ist vor allem ein Spieler auf der Sechs, während Mohammed El Bouazzati eine Alternative für einen Platz in der Innenverteidigung sein wird. Er wird am Montag erstmals nach Verletzungspause wieder trainieren.

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Beide Spieler dürften für die ersten zwei Partien noch keine Option sein, auch Ivan Benkovic noch lange nicht. Der Stürmer, der vom SV Wanne 11 zum Oberliga-Schlusslicht gewechselt ist, ist nach seiner Verletzung noch nicht ganz fit, berichtet Danny Voß.

Test gegen Velbert: Kurzfristige Absage ist möglich

Die sportliche Arbeit unter Wettkampfbedingungen soll am Sonntag (15.15 Uhr, Polygonvatro-Arena) im Test gegen den Niederrhein-Oberligisten TVD Velbert weitergehen, so ist es geplant. Allerdings ist es möglich, dass die Velberter kurzfristig noch absagen.

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Für den Test gegen Wattenscheid verzeichneten die Dalbecksbäumer zehn Ausfälle. Vor dem Test in Herne sagt der Sportliche Leiter Michael Kirschner: „Wir würden gerne spielen, wollen aber sicherstellen, dass wir mindestens neun oder zehn Oberliga-Spieler in der Startelf haben.“