Herne. Westfalia Herne bestätigt: Danny Voß ist Cheftrainer bis Saisonende. Dann stehen beim Oberliga-Schlusslicht wohl einige Änderungen an.

Die Nachricht ist keine Überraschung mehr: Danny Voß, bisher Co-Trainer und schon für zwei Hinrundenspiele Interimstrainer, übernimmt das Oberliga-Schlusslicht Westfalia Herne bis zum Saisonende.

Westfalia Herne rollt den blau-weißen Teppich aus

Sportvorstand Michele Di Bari hatte Voß ja schon am vorigen Freitag den blau-weißen Teppich ausgerollt, und an diesem Mittwoch bekräftigt er noch mal: „Für Danny sprechen vor allem sein Optimismus und seine Einstellung.“

Am Dienstag bekam die Mannschaft die Entscheidung mitgeteilt. Unterstützt wird Danny Voß als Cheftrainer von Di Bari sowie dem U19-Trainer Jörg Tottmann.

Danny Voß: Optimismus und positive Einstellung

An Voß’ Optimismus und positiver Einstellung hat sich übers Wochenende nichts geändert, zumal die Herner auch das erste Vorbereitungsspiel beim Landesligisten SuS Kaiserau mit 3:2 gewonnen haben.

Danny Voß will so weitermachen wie bisher als Interimstrainer und in den ersten Einheiten und dem ersten Test des Jahres: „Wichtig sind klare Ansagen und auch das Coaching von Außen“, so Voß.

„Neuaufbau und größerer Umbruch“ im Sommer

Die Vereinbarung, so Di Bari, gelte bis zum Sommer. Dann stehe aber bei der Westfalia wohl ein Neuaufbau mit einem größeren Umbruch an. Denn über die Chancen auf den Klassenerhalt macht man sich beim SCW bei allem Optimismus keine Illusionen: „Und wir haben viele Spieler, die auch weiterhin in der Oberliga spielen wollen.“

Zwei Torhüter und 20 Feldspieler zählte die Westfalia zuletzt: „Zum Training muss ich aber immer auf ein paar Karteikarten extra gucken“, so Danny Voß. Denn es haben sich einige mögliche Neuzugänge im Westfalia-Training vorgestellt, bis 31. Januar ist noch Zeit für eventuelle Verpflichtungen.

Ein weiterer Spieler allerdings hat die Westfalia verlassen, Burinyu Nyuydine kommt nicht mehr im Wortsinne. „Er war schon vorher von vier Trainingseinheiten nur anderthalbmal da“, sagt Michele Di Bari. Nyuydine kommt aus Ochtrup, ist bisher immer mit dem Zug nach Münster gefahren, von wo ihn Nico Lübke nach Herne mitgenommen hat. Doch Lübke ist nach Homberg gewechselt, er trainiert und spielt nicht mehr in Herne – wie nun auch Nyuydine.