Herne. Trainer David Zajas ist zurückgetreten, am Sonntag steht das erste Testspiel an. So geht es vorerst weiter beim SC Westfalia Herne.
Dienstag ist Trainer David Zajas beim Oberligisten Westfalia Herne von seinem Posten als Trainer zurückgetreten, wichtige Spieler haben den Verein verlassen – aber am Wochenende rollt tatsächlich wieder der Ball beim SCW, der zum Testspiel beim Landesligisten SuS Kaiserau (Sonntag, 15 Uhr) antritt. Möglich, dass die Westfalia nur kurz auf Trainersuche gewesen sein wird.
Westfalia Herne: Ein großes Lob für Danny Voß
Denn wenn Michele Di Bari, Sportvorstand der Westfalia, mal rumschaut gerade auch im Herner/Wanner Fußball, dann sehe er viele Trainer, die einen guten Job machen: „Aber die sind alle vom Markt.“ Heißt: Haben gerade erst bei ihren Vereinen für die kommende Saison verlängert.
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Aber der Blick der Herner bei der Trainersuche muss noch nicht mal übers Gebiet von Baukau hinaus gehen. Denn schon am Mittwoch, einen Tag nach dem Bekanntwerden von David Zajas’ Rücktritt, sprach Di Bari ein großes Lob für Co-Trainer Danny Voß aus: „Er ist ein Typ, der zu 2000 Prozent loyal ist“, so der Sportvorstand über Voß.
„Er ist einer, der Optimismus ausstrahlt“
Nicht nur, dass Voß eine positive Art habe: „Er ist einer, der den Optimismus ausstrahlt, dass wir es tatsächlich noch schaffen können.“ Di Bari sagt auch, ein Satz mit Zettelchen dran: „Wir suchen ja auch einen Trainer, der nicht zum Beispiel nach den fünf letzten Hinrundenspielen oder zwei Monaten sagt, dass er nicht mehr weitermachen will.“
Danny Voß ist seit März die Konstante im Trainerteam der Westfalia und war für die Spiele in Vreden und gegen Gütersloh schon Interimstrainer. Er hat das Training in dieser Woche geleitet und sagt: „Wir haben zweimal schon super trainiert, am Samstag gehen wir noch mal in den spielerischen und individualtaktischen Bereich.“
„Typen“ werden gebraucht
Hätten die Herner vorher nur läuferisch und konditionell gearbeitet, so sei in dieser Woche auch die Arbeit mit dem Ball dazugekommen – und mehr Spieler standen zuletzt auch wieder zur Verfügung, nachdem zum Beispiel noch der Test bei Firtinaspor Herne wegen zu vieler Ausfälle abgesagt werden musste.
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Was die Mannschaft zu einem Voß’schen Optimismus auch noch brauche, seien „Typen“, und die will der am Sonntag Verantwortliche an der Seitenlinie in Kaiserau schon sehen.
Auch Neuzugänge vor allem für die Innenverteidigung werden noch gebraucht. Aber da gebe es noch nichts Neues, so Sportvorstand Michele Di Bari.