Herne. Mit 1:4 verliert die SpVgg Horsthausen das erste Pflichtspiel des Jahres gegen Langenbochum. Die Gäste stellen die SpVgg vor spezielle Probleme.

Die Sportvereinigung Horsthausen hat das erste Spiel des Jahres 2022 mit 1:4 zu Hause gegen den Tabellennachbarn aus Herten verloren. „Das war einfach gar nix. Wir waren klar unterlegen“, fand Jörg Haake, Co-Trainer der Blau-Weißen, deutliche Worte.

Spvgg Horsthausen findet von Beginn an keinen Zugriff

SpVgg Horsthausen - Westfalia Langenbochum 1:4 (1:1). Die Gastgeber fanden von Beginn an keinen Zugriff auf die Partie. Langenbochum agierte viel mit langen Bällen und stellte Horsthausen so immer wieder vor große Probleme. SpVgg-Torhüter Benjamin Carpentier musste mehrmals eingreifen, damit er das 0:1 verhinderte, doch irgendwann war er machtlos. Nach einem langen Ball stand Lukas Matena genau richtig, drehte sich um seinen Gegenspieler und schob die Kugel zur Führung der Gäste ein.

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In der Folge blieben die Gäste weiterhin besser. Zweimal retteten Pfosten und Latte für Horsthausen, doch dann war es Fabian Gillner, der für den Ausgleich sorgte. Nach dem einzig guten Angriff der ersten Halbzeit war es der Mittelfeldspieler, der sich am Strafraum den Ball nahm und mit einem wunderbaren Schuss zum Ausgleich traf. „Trotzdem war das Unentschieden glücklich für uns“, befand auch Jörg Haake.

SpVgg Horsthausen unterliegt BW Westfalia Langenbochum 4-1

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Langenbochums Mittelstürmer Matena macht den Gastgebern Probleme

Vor allem die Minuten 20 bis 35 waren nicht gut von den Gastgebern. „Wir kamen gar nicht rein und hatten gar keinen Zugriff“, unterstrich der Co-Trainer noch mal. Horsthausen hatte vor allem nach den langen Bällen große Probleme und konnte die Kopfbälle nicht verteidigen. Vor allem gegen Mittelstürmer Lukas Matena hatte Horsthausen große Probleme. Der hoch aufgeschossene Stürmer konnte jeden Kopfball gewinnen und sorgte für großen Stress in der Horsthauser Defensive.

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In der zweiten Hälfte sollte sich am Spielverlauf wenig ändern. Langenbochum brauchte nur eine Viertelstunde, um auf 1:4 zu stellen. Erst leisteten sich die Gastgeber in der Abwehr einen groben Fehler und auch die Treffer drei und vier waren Geschenke der Sportvereinigung. „Wir waren überhaupt nicht auf der Höhe. Der Sieg für Langenbochum war absolut verdient“, so Jörg Haake nach der Partie.

Co-Trainer Jörg Haake geht in „Fußball-Rente“

„Wir haben uns jetzt etwas von der Spitze entfernt. Aber wir werden weiter arbeiten und müssen gucken, dass wir in dieser Saison noch angreifen können“, sagt der Co-Trainer, der nach der Saison aufhören wird.

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Seit seinem 16. Geburtstag hat er jeden Sonntag auf einem Sportplatz der Umgebung verbracht. Damit ist nun Schluss. „Ich gehe jetzt in Fußball-Rente. Irgendwann reicht es auch mal. Ich freue mich drauf“, so Haake zu seinen Beweggründen. Er wird dem Verein aber weiterhin beratend zur Seite stehen. Ab sofort freut er sich auf die Fußball-Rentner-Zeit, die er dann auch mal sonntags auf dem Platz beim Zuschauen verbringen wird. „Das wird eine gute Zeit. Aber ich habe hier wirklich viele gute Dinge erlebt“, so Jörg Haake abschließend.

Tore: 0:1 (18.), 1:1 Gillner (43.), 1:2 (48.), 1:3 (53.), 1:4 (59.).

SpVgg: Carpentier; Werner, Schönherr, Rupieper, Kirchmeyer (72. Freyni) - Gillner, E. Aydin, Bedersdorfer, Dilek, Siala (72. Balci), Pirsig.