Herne. Von den Herner Bundesliga-Basketballerinnen erwartet alle Welt einen Sieg bei den BasCats. Das klingt aber leichter, als es am Ende sein dürfte.
Früh am Sonntag geht es für die Herner Bundesliga-Basketballerinnen schon wieder auf die Bahn. Das Ziel liegt diesmal im Südwesten am Neckar, wo sich der Herner TC ab 15 Uhr mit den SNP BasCats USC Heidelberg misst. Und auch wenn er sich in der Außenseiterrolle wohler fühlt, weiß Marek Piotrowski, dass alle Welt von seinem Team einen weiteren Sieg erwartet.
Wer dem Spitzenreiter in dessen eigener Halle die einzige Niederlage in fünfzehn Bundesligaspielen beibringt, wer auch zuletzt gegen Marburg und in Nördlingen stark aufgespielt hat, der sollte sich beim abgeschlagenen Schlusslicht keine Blöße geben. Doch Vorsicht.
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Im Hinspiel hatten die Hernerinnen ihre liebe Mühe, die BasCats mit 66:64 zu bezwingen. Nur das dritte Viertel konnten sie damals klar für sich entscheiden. Dabei bereitete ihnen nicht nur Heidelbergs starke Spielmacherin Britta Daub Probleme, auch Centerin Harriet Ottewil-Soulsby bekamen sie zeitweise nicht unter Kontrolle.
Herner TC trifft auf einen verstärkten Gegner
In den letzten Wochen hat man in Heidelberg einiges unternommen, dem drohenden Abstieg doch noch zu entgehen. So hat man Trainer Thorsten Schulz durch Sebastian Nörber ersetzt und dazu drei neue Spielerinnen verpflichtet. Macarena Rosset und Laurie Irthum haben zuletzt schon reingeschnuppert, aber noch keine Akzente gesetzt, auf das Debüt von Jordan Hawkins warten die USC-Anhänger noch. Ob sie am Sonntag aufläuft, weiß auch Marek Piotrowski nicht.
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Völlig offen ist auch, wie die BasCats den Mittwochabend weggesteckt haben. Im Kellerduell gegen Düsseldorf wollten die Heidelbergerinnen eigentlich die Aufholjagd einleiten, doch der Schuss ging nach hinten los. Mit 60:67 unterlagen sie dem Tabellenvorletzten, und das in eigener Halle. Ganz gewiss ein herber Dämpfer. Ob sie sich damit aufgegeben haben oder doch noch mal aufrappeln, wird sich am Sonntag zeigen.