Herne/Wanne-Eickel. Bereits 300 Läuferinnen und Läufer haben sich für den Jahresabschluss des LC Westfalia Herne angemeldet. Zuschauer sind aber nicht zugelassen.

Es ist noch mal ein Stück Mehrarbeit, die Klaus Alhorn und sein Team in diesem Jahr investieren mussten. Das Telefon steht kaum still. Nachfragen, Anmeldungen und Organisation. Den Aufwand betreiben sie beim LC Westfalia aber mehr als gerne.

LC Westfalia Herne lädt ein zur 43. Auflage

Nach dem Ausfall im vergangenen Jahr soll der Herner Silvesterlauf stattfinden. Zwar wird die 43. Ausgabe in einem anderen Gewand daherkommen, aber die Vorfreude auf das Jahresabschluss-Highlight ist ungebrochen.

Der Teilnehmerrekord von 2019 mit 1213 Läufern und Läuferinnen wird in diesem Jahr nicht angegriffen werden können. Bislang sind knapp 300 Anmeldungen eingegangen. Weitere 100 warten noch auf die Bearbeitung. „Es war eine Menge Arbeit. Wir sind glücklich, den Lauf überhaupt in diesem Rahmen durchführen zu können“, erklärt Alhorn, 1. Vorsitzender des ausrichtenden LC Westfalia.

Für Teilnehmer gilt die 2G-Regel

Wie sieht dieser Rahmen aus? Zunächst einmal, das gilt seit Mittwochmittag: Es werden an der Strecke und im Start- und Zielbereich keine Zuschauer zugelassen werden. Aber: „Wir haben uns mit den zuständigen Behörden abgesprochen, dass die Durchführung des Laufes kein Problem darstellt", erklärt LC Westfalia-Vorsitzender Klaus Alhorn. „Der Gysenberg bietet dafür die nötigen Voraussetzungen."

Bei der Kontrolle dieser Vorgabe werden auch Kräfte des Ordnungsamtes mithelfen.

Für alle Teilnehmer gilt die 2G-Regel, deren Einhaltung beim Betreten des großräumig abgesperrten Geländes kontrolliert wird. Die Sporthalle wird nicht als Umkleide oder Warteraum dienen können. „Alle Aktivitäten finden im Freien statt“, betont Alhorn. „Für die Sportler werden wir vor der Halle einige Pavillons aufstellen, damit sie sich dort umziehen oder zurückziehen können.“

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Damit will der LC für eine „sichere Veranstaltung sorgen“ und nicht zu einem „Superspreading-Event“ werden. „Das Verständnis für solche Regelungen ist in der Bevölkerung mittlerweile da“, meint er. „Es wird dadurch zwar weniger ,Laufkundschaft’ vorbeikommen, doch die Interessierten dürfte das nicht abhalten.“

Hobby- und Freizeitläufer plus ein hochkarätiges Feld

Neben den vielen Hobby- und Freizeitläufern, die sich zuweilen einzeln oder in Teams durch den Gysenberg winden werden, verspricht Alhorn auch ein hochkarätiges Feld. „Bei einigen Top-Läufern herrscht noch ein wenig Zurückhaltung“, sagt er. „Aber mit Eyob Solomun und Christl Dörschel haben wir schon gute Läufer mit dabei.“

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Und einer darf auch nicht fehlen: Marius Probst. Der gebürtige Herner, der für den TV Wattenscheid 01 an den Start geht, will sich nach einem „harten Jahr“ den Jahresabschluss in seiner Heimatstadt nicht nehmen lassen.

„Am Silvesterlauf führt kein Weg vorbei“

„Angemeldet bin ich zwar noch nicht, aber ich werde auf jeden Fall laufen“, erklärt der 26-jährige Mittelstreckenspezialist und fügt lachend hinzu: „Am Silvesterlauf führt kein Weg vorbei.“ Ob er sich nach seinen Siegen 2018 und 2019 nun das Triple sichern kann, ist nicht auszuschließen. Zu Hause siegt es sich doch am schönsten.

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Über Siege, Zeiten und Medaillen macht sich Alhorn im Vorfeld noch keine Gedanken. „Wir wollen laufen und wieder gesund nach Hause.“

Anmeldungen sind online möglich

Interessierte Läufer und Läuferinnen können sich nur online über hernersilvesterlauf.de bis zum 29. Dezember anmelden.

Drei Strecken werden beim Silvesterlauf angeboten: Der Bambini-Lauf (Start: 10.30 Uhr), der 5 Kilometer lange HGW-Lauf (11 Uhr), und der 10 Kilometer Sparkassen-Hauptlauf (12.30 Uhr).

Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 22. Dezember, aktualisiert mit dem Hinweis, dass keine Zuschauer zugelassen sind