Wanne-Eickel. Gegen den BSV Schüren kommt Wanne-Eickel zwar noch auf 2:3 nach 0:3 heran. Aber die ersten 60 Minuten machen den DSC-Trainer richtig sauer.
DSC Wanne-Eickel – BSV Schüren 2:3 (0:2). Der DSC Wanne-Eickel musste im Heimspiel gegen den BSV Schüren eine bittere 2:3-Niederlage hinnehmen und rutschte damit auf den fünften Tabellenplatz ab. Unter der Woche hatte Sebastian Westerhoff einige Ausfälle zu beklagen und diese wurden auch bis zum Sonntag nicht fit. So mussten mit Marco Kampmann, Christoph van der Heusen und Kai Strohmann drei wichtige Defensiv-Stützen passen. „Ein Geburtstagsgeschenk war es definitiv nicht“, so das kurze Fazit vom DSC-Coach nach der Partie.
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Die defensiven Ausfälle machten sich auf dem Platz dann auch direkt bemerkbar. Vor dem 0:1 rettete Keeper Daniel Schultz einmal sehr stark, doch der Abpraller wurde direkt wieder in die Mitte gespielt, wo Michael Hines im Rückraum völlig freistand und ohne Probleme zum 0:1 einschob. Westerhoff brachte bereits nach 27 Minuten Johannes Engel für Faid Dzinic, doch wirklichen Zugriff auf die Partie bekam seine Mannschaft auch dadurch nicht.
DSC Wanne-Eickel: Batman kriegt den Ball nicht ins leere Tor
Nach einer halben Stunde erhöhte Schüren auf 0:2, erneut ging eine schwache Abwehrleistung des DSC voraus. Eine Flanke flog von der rechten Seite in den Strafraum, der Ball wurde nur halbherzig in die Mitte geklärt und fiel dabei Kaan Akcay vor die Füße. Der Offensivspieler des BSV zog von der Strafraumkante ab, der Ball wurde noch leicht abgefälscht und landete unhaltbar für Daniel Schultz im DSC-Tor.
Die größte Möglichkeit für die Wanner hatte im Anschluss Deniz Batman. Nach einem missglückten Befreiungsschlag von BSV-Keeper Sascha Samulewicz schoss Batman die Kugel Richtung des leeren Tores, doch der Torhüter konnte den Ball in letzter Sekunde abfangen. So ging es mit einer verdienten 2:0-Führung für die Gäste in die Pause und auch nach Wiederanpfiff sollte sich am Spielverlauf nicht viel ändern.
Westerhoff geht hart mit seinem Team ins Gericht
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Erst mit dem Treffer zum 0:3 wurde der DSC dann wach und fand zurück in die Partie. „Die ersten 60 Minuten waren die schlechtesten Minuten, seitdem ich hier Trainer bin. Komplett ohne Willen und ohne Emotionen“, ging Sebastian Westerhoff mit seinem Team hart ins Gericht. „Es waren wirklich alle Akteure die erste Stunde richtig schlecht. Da braucht man auch nicht auf die Ausfälle schauen“, so der DSC-Coach weiter.
Erst mit dem 1:3-Anschlusstor von David Sdzuy, der den Ball nach einer Flanke über die Linie brachte, war wieder Leben in der Mondpalast Arena. Der DSC schnürte Schüren in der Schlussphase in der eigenen Hälfte ein und kam sogar noch in die Nähe eines Punktgewinns. Xhino Kadiu verwandelte einen berechtigten Strafstoß zum 2:3 und wenn der Kopfball von David Sdzuy in der Schlussminute den Weg ins Tor gefunden hätte, dann hätte der DSC sogar einen Punkt zuhause behalten.
„Wir haben in der letzten halben Stunde dann besser in Spiel gefunden. Schüren hatte vorher sehr viel investiert und war dann etwas platt. Aber für die ersten 60 Minuten haben wir am Ende auch einfach keinen Punkt verdient“, die abschließenden Worte von Sebastian Westerhoff.
So haben sie gespielt:
Tore: 0:1 (14.), 0:2 (30.), 0:3 (53.), 1:3 Sdzuy (69.), 2:3 Kadiu (87.).
DSC: Schultz – Basile, Petrovic (62. Piechottka), Füllgrabe, Dzinic (27. Engel) – Matuszak (71. Anobian), Robert, Batman, Sdzuy, Syuleyman – Kadiu.
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