Herne. Der SV Sodingen will seine kleine Erfolgsserie unter Neu-Trainer Kalpakidis fortsetzen. Nach seinem ersten Sieg wartet nun der FSV Gerlingen.
Nach dem 4:2-Traumstart von Trainer Dimitrios Kalpakidis bei seinem Debüt in Deuten, sowie nunmehr insgesamt sieben Zählern aus den vergangenen drei Spielen, hat der SV Sodingen erstmals die Abstiegsränge wieder verlassen können. Am Sonntag (15 Uhr, Hännes-Adamik-Straße, Herne) soll die kleine Erfolgsserie im eigenen Stadion fortgesetzt werden. Der Gegner dieses Mal: der FSV Gerlingen.
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„Es wäre natürlich hilfreich, den Gegner etwas auf Abstand zu halten, damit du nicht permanent diesen Druck hast, punkten zu müssen, um nicht direkt wieder unten reinzurutschen“, so Kalpakidis. In der Vorwoche sah man sich selbst noch einem Zwei-Punkte-Rückstand auf Deuten gegenüber. Mit dem Auswärtssieg rutschte man am Gegner nach vorne vorbei. Diesmal geht der SVS mit einem eigenen Zwei-Punkte-Vorsprung auf Gerlingen ins Spiel. Der Vorsprung im direkten Vergleich könnte diesmal also im Erfolgsfall deutlich ansteigen und so Druck von der Mannschaft nehmen.
Trainer Kalpakidis muss erneut improvisieren
Doch die anstehende Aufgabe wird keinen Deut leichter als die vorherigen. Denn die personelle Situation bleibt haarig. Florian Kraft, aktuell einziger Sodinger Schlussmann, war diese Woche im Urlaub, steht aber zumindest am Sonntag voraussichtlich wieder zur Verfügung. Auch Jan Lucas Wilczynski war die Woche über im Urlaub, Gökhan Turan fehlte krank.
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Dimitrios Kalpakidis bleibt locker: „Das macht die Situation natürlich nicht unbedingt charmanter. Aber einfach kann ja jeder“, meint er scherzhaft, „wir müssen jetzt gucken, das Bestmögliche daraus zu machen.“
Der Coach wird im nächsten „Big-Point-Spiel“, wie er die Partie gegen Gerlingen nennt, erneut improvisieren. Hoffentlich mit Kraft zwischen den Pfosten, vielleicht mit Kanapin für Wilczynski. Kalpakidis erwartet in jedem Fall „ein Spiel auf Augenhöhe“, sieht aber auch den Heimvorteil, der seiner Mannschaft in die Karten spielen dürfte. Doch der Druck ist unverändert da. „Wir müssen Sonntag nachlegen, sonst war der Sieg in Deuten nichts wert und du rutscht wieder in die Abstiegszone“, so Kalpakidis.
SV-Abwehrchef Dennis Konarski steht vor seiner Rückkehr
Dass die Mannschaft vergangenen Sonntag vier Treffer erzielen konnte, gefiel dem Freund des Offensivfußballs besonders. Doch davon könne man nicht in jedem Spiel ausgehen, so der Trainer. Man müsse auch mit einem Tor gewinnen können. „Wir werden deshalb aus einem stabilen Kollektiv heraus agieren“, blickt er auf das nächste Spiel voraus. „Und versuchen, möglichst zu Null zu spielen.“
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Hierzu beitragen könnte künftig auch wieder Dennis Konarski. Auf das Comeback des verletzten Abwehrchefs hofft der Coach eventuell in zwei Wochen. Bis dahin genießt Kalpakidis zumindest die Unterstützung des Routiniers an der Seitenlinie. Auch diese Zusammenarbeit passt für den Coach ins aktuelle diffizile Gesamtbild. „Ich glaube, das ist schon eine harmonische Truppe. Was ich sehe, macht mich optimistisch, die gesteckten Ziele auch erreichen zu können“, so sein Zwischenfazit nach einer Woche bei seinem neuen Verein – dem SV Sodingen.