Herne. Die A-Jugendmannschaften von Firtinaspor, Horsthausen und Westfalia spielen Bezirksliga. Der SCW ist trotz durchwachsener Vorbereitung Favorit.

Drei Herner A-Jugendteams gehen in der Saison 2021/22 in der Bezirksliga-Gruppe sieben an den Start. Mit der Sportvereinigung Horsthausen und Westfalia Herne trafen in der ersten Runde des Kreispokals direkt zwei Mannschaften aufeinander, das dritte Herner Team ist Firtinaspor.

„Unser Ziel war es, dass wir das Spiel so lange wie möglich offen gestalten. Westfalia Herne gehört für mich definitiv zu den Meisterschaftskandidaten in unserer Liga“, sagte der neue Horsthausen-Coach Richard Grabczynski vor dem Spiel gegen den SCW. Und sein Team hielt sich an die Vorgaben.

Westfalia Herne setzt sich im Pokal gegen Horsthausen durch

Zwar brachte Robin Laser die Gäste vom Schloss Strünkede mit dem Seitenwechsel mit 1:0 in Führung, doch erst in der Schluss-Viertelstunde entschied der Favorit das Spiel mit zwei weiteren Treffern zum 3:0. Laser traf ein weiteres Mal, außerdem war Murat Satir erfolgreich.

„Nach der Pause hat Westfalia das Spiel mehr kontrolliert und so auch nach einem Fehler in unserer Defensive den zweiten Treffer erzielt. Wir haben am Ende dann alles auf eine Karte gesetzt und dann noch den dritten Gegentreffer bekommen“, so das abschließende Fazit des neuen Horsthausen-Coaches.

Firtina schießt sich im Pokal warm

Keine Probleme in der ersten Runde hatte der dritte Bezirksligist Firtinaspor Herne. Das Team, das auch weiterhin von Coach Rahman Özdemir betreut wird, siegte beim A-Ligisten ESV Herne deutlich mit 15:0. Bereits zur Pause führte die junge Firtina-Truppe mit 6:0. Bester Torschütze auf Seiten der Gäste war Muhammed Aydinli, der sich mit acht Treffern für den Liga-Auftakt gegen Mengede 08 warm schoss. Auch beim Test am Sonntag, beim 4:2 gegen die zweite A-Jugend-Mannschaft des DSC Wanne-Eickel, traf Aydinli einmal.

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Neben Firtinaspor haben am Sonntag auch Horsthausen und Westfalia Herne Heimrecht. Horsthausen erwartet das Team des BV Rentfort. „Wir fühlen uns weiterhin als Neuling, da die letzte Saison nach wenigen Partien abgebrochen wurde. Es ist unser Ziel die Klasse zu halten, auch wenn es schwer wird, aber der Kader ist ähnlich stark wie in der letzten Saison“, blickt Horsthausen-Trainer Richard Grabczynski auf die Spielzeit 21/22 voraus.

Für Westfalia Herne kommt es zum Saisonauftakt direkt zu einem Topspiel. Im „ewig jungen“ Ruhrgebiets-Derby trifft der SCW am Schloss Strünkede auf die Spielvereinigung Erkenschwick. Für viele Trainer zählen beide Teams zu den Kandidaten, die das Rennen um den Landesliga-Aufstieg unter sich ausmachen werden.

Westfalia war beim Abbruch Erster

Der SCW, der auch in der Spielzeit 2021/22 vom erfahrenen Coach und SCW-Vorstandsmitglied Jörg Tottmann betreut wird, stand zum Saisonabbruch auf Tabellenplatz eins der Bezirksliga. Drei Siege und ein Unentschieden standen damals nach vier Spielen zu Buche. Daran will die junge SCW-Garde nun anknüpfen. Die Ergebnisse der Vorbereitung waren jedoch eher durchwachsen.

Bei der Generalprobe am Sonntag gegen den SC Werden-Heidenhausen gab es ein 2:2-Unentschieden, am Vortag wurde das wichtige Spiel, die erste Kreispokal-Runde beim Ligarivalen Horsthausen, mit 3:0 gewonnen. „Am Ende hoffen wir alle, dass die Saison zu Ende gespielt wird. Das ist absolut das Wichtigste“, sagt SpVgg-Coach Richard Grabczynski abschließend und sicherlich stellvertretend für alle Jugendtrainer von Westfalenliga bis zur Kreisliga A.

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