Herne. Westfalia Hernes Liga-Konkurrenten kassierten zuletzt deftige Klatschen. Das soll dem Knappmann-Team Mittwoch in Wegberg-Beeck nicht passieren.
Christian Knappmann ist vorbereitet: „Das kann eine Klatsche geben, auch wenn wir das natürlich um jeden Preis verhindern wollen“, sagt der Trainer des Fußball-Oberligisten SC Westfalia Herne, der mit seiner Mannschaft am Mittwochabend (19.30 Uhr) beim Regionalligisten FC Wegberg-Beeck zum Testspiel antritt.
Westfalia Herne: Klatschen für Oberliga-Konkurrenz
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Knappmann hat natürlich die Ergebnisse der Konkurrenz gesehen: Oberliga-Topfavorit FC Gütersloh verlor 0:5 gegen den SC Verl und den SC Wiedenbrück, der RSV Meinerzhagen, auch eins der Oberliga-Schwergewichte, kassierte ein 0:8 von Alemannia Aachen. „Das liegt sicher auch daran, dass die Regional- und Drittligisten durchgespielt haben und in anderer Verfassung sind“, glaubt der Coach, der weiß, wovon er spricht: Vor einem Jahr kassierte Herne ein 0:7 beim SV Straelen.
Über Wegberg-Beeck sagt Knappmann: „Die haben als absolute Underdogs letzte Saison den Klassenerhalt geschafft. Eine super Truppe aus No Names, ohne Altstars wie andere Regionalligisten sie haben.“ Da wird Westfalia sicher anders geprüft als am Sonntag, als Niederrhein-Oberligist TV Jahn Hiesfeld die Herner zu den Balleroberungen quasi einlud und dann auch noch Platz für Kombinationen ließ. „Wir müssen unsere defensiven Abläufe perfektionieren“, erwartet Knappmann einen richtigen Härtetest – gut, dass die Defensive schon seit einigen Wochen gut formiert ist.
Westfalia Herne: Klatschen für Oberliga-Konkurrenz
Die Dreierkette Lübke-Baraza-Koymali steht, davor ist Nick Jünemann zurück. Bis zum Hiesfeld-Spiel hakte es beim Toreschießen. Und jetzt kriegt die Offensive endlich auch die ersehnte Verstärkung: Jan-Niklas Kaiser ist nach seiner Verletzungspause zurück, wurde schon gegen Hiesfeld kurz eingewechselt. Am Dienstag sollte auch Amed Öncel ins Mannschaftstraining einsteigen.
„Wenn alles gut geht, wird er ein paar Minuten spielen“, sagt Knappmann über den Neuzugang, der zuletzt für Fortuna Düsseldorfs U23 spielte. „Wenn Öncel und Kaiser beide fit sind, gehören sie zu den ersten Elf.“ Am Mittwoch kommt es aber auf andere an, denn: „Wir werden uns natürlich nicht so viele Chancen erspielen können wie gegen Hiesfeld.“