Wanne-Eickel. Marcel Zielinski besiegt Maximilian Öczelik im Endspiel um den St.-Elisabeth-Cup des TC Blau-Weiß. Die Impfaktion wird positiv bewertet.
„Es hat zwei Jahre etwas Schönes gefehlt“, lautet das Fazit des TC Blau-Weiß Wanne-Eickel nach dem letzten Turnierwochenende des St.-Elisabeths-Cups. Nach der Corona-Absage im vergangenen Jahr wurden im Juli die Jugend-Wettbewerbe unter anderem durch den Jahrhundertregen erschwert – da konnte noch in die Halle ausgewichen werden.
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Beim Nachwuchs ging es um ein erhöhtes Preisgeld, die Titel sicherten sich jeweils Top-100-Spielerinnen. Am Wochenende gingen die letzten Spiele über die Bühne – sportlich hochklassig, aber mit wenigen Überraschungen.
Marcel Zielinski setzt sich wie 2019 durch
Marcel Zielinski sicherte sich den Titel. Der Profi, der beim TC Parkhaus das Tennisspielen lernte, setzte sich in einem spannenden und hochklassigen Finale 6:3, 6:3 durch – sein ehemaliger Parkhaus-Kollege Maximilian Öczelik zwang Zielinski zwar zu einigen langen Ballwechseln und hatte einige gute Schläge, für die Überraschung reichte es am Ende aber nicht.
Bei den Damen setzte sich ebenfalls die an eins gesetzte Spielerin gegen die Nummer zwei durch: Julia Mikulski vom TC Bredeney besiegte Leah Luboldt (Gladbacher HTC) 6:2, 6:2.
Nicht nur sportlich waren die Blau-Weißen voll zufrieden und endlich (wenn auch unter Vorschriften, zum Beispiel der 3G-Regel), Turnierleben auf der Anlage zu haben – so, dass sich alle möglichst sicher fühlen konnten.
Etwa 20 Impfwillige bekamen bei Blau-Weiß die Corona-Impfung
Am Samstag ging es aber nicht um Spiel, Satz und Sieg – Blau-Weiß hatte sich auch der städtischen Impfkampagne angeschlossen und benachbarte Vereine eingeladen: unter anderem die Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit (GFI), die Arche, die Islamische Gemeinde Röhlinghausen und Islamische Gemeinschaft Herne, die Wanner Sportfreunde sowie die benachbarten Tennisclubs. Etwa 20 Personen nahmen das Angebot an, die Initiatoren waren zufrieden.
„Wir hätten auch größeren Andrang verkraftet, aber wir wussten, wie schwierig es werden würde, sehr viele Menschen zu erreichen“, so Norbert Zielonka, BW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied des DRK.