Herne. Nach dem 3:6 in der Eishockey-Oberliga in Herford antwortete der Herner EV auf den Rückschlag mit einem 3:1 über den Krefelder EV 81.

Nicht nur der Blick auf den Aufstellungsbogen des Gästeteams bot an diesem Abend einige Besonderheiten.

Neben Philipp Kuhnekath waren mit Julius Bauermeister, Tom Schmitz und Tobias Esch nicht nur vier frühere Herner für Krefeld auf dem Eis, sondern neben Kuhnekath stand mit Alexander Bank ein weiterer Akteur aus dem DEL-Kader der Pinguine im Aufgebot für diesen Sonntagabend.

Herner EV: Richie Mueller im ersten Sturm

Auf dem Eis zeigten die Gäste dann außerdem, dass sie in dieser Saison der Kategorie Talentschuppen entwachsen sind. Denn im Spiel fünf gegen fünf boten die Krefelder den Hernern Hockey auf Augenhöhe – gut ausgebildet und überaus laufstark.

Beim Herner EV musste Trainer Danny Albrecht umstellen, so rückte Richie Mueller für den gesperrten Denis Fominych in den ersten Sturm.

Zunächst fehlen klare Möglichkeiten

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Im ersten Drittel hatten die Krefelder, insgesamt sechs Minuten im Überzahlspiel, mehr Schüsse, doch klare Möglichkeiten fehlten auf beiden Seiten.

In das Drittel, das zählt auf dem Eis, kamen beide dann zweimal gefährlich im zweiten Abschnitt, auch hier mit zunächst ausgeglichener Bilanz. Patrick Asselins Pfostentreffer konterte Krefeld mit einem Schuss an die Latte.

Gegenseitig neutralisiert

Noch längere Zeit danach machten beide Mannschaften die Räume in der Defensive zu, gingen wenig Risiko und neutralisierten sich taktisch gegenseitig so diszipliniert, wie es die Trainer sehen wollen.

3:6 in Herford Ende der Erfolgsserie

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Aber die Lücke sollte sich noch auftun für den Herner EV, denn in den Schlussminuten des zweiten Drittels spielten die Gastgeber noch einmal in Überzahl. Und da stand Colton Kehler goldrichtig im „Slot“, konnte Asselins Zuspiel aus der Zone hinter dem Tor sicher zum 1:0 für die Grün-Weiß-Roten einschießen (38.).

Erneut Colton Kehler erhöht auf 2:0

Das Schema war einmal erfolgreich, und das sollte es ein weiteres Mal sein.

In der 48. Minute war es Nico Kolb, der aus der Zone hinter dem Tor zurücklegte, und auch er fand Colton Kehler zu dessen zweitem Treffer.

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Die Gäste konterten, vier Minuten vor Schluss mit dem 1:2 aus ihrer Sicht - aber die Herner zeigten noch mal das, was Trainer ebenfalls nur zu gerne sehen. Patrick Asselin setzte zu einer starken Einzelleistung an und verwandelte zwei Minuten vor dem Ende zum 3:1. Und der HEV hatte die Antwort aufs 3:6 in Herford gegeben.

Die Worte dazu fand HEV-Trainer Danny Albrecht nach dem Spiel: "Gegen eine starke Krefelder Mannschaft hat heute das Powerplay den Unterschied gemacht."

Drittel: 0:0, 1:0, 2:1.

Tore: 1:0 (37:39, 5-4) Kehler (Asselin/Mueller), 2:0 (47:22) Kehler (Kolb/T. Ziolkowski), 2:1 (55:52, 5-4), 3:1 (57:13, 5-4) Asselin.

Zeitstrafen: Herne 8 - Krefeld 10.

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