Wanne-Eickel. Die vorige Saison wurde vor der Partie des DSC Wanne-Eickel gegen Wiemelhausen abgebrochen – nun stehen sich die Teams zum Ligastart gegenüber.

DSC Wanne-Eickel - Concordia Wiemelhausen (So. 15 Uhr, Mondpalastarena). Mit der Partie, mit der die Saison 2019/2020 abgebrochen wurde, startet für den DSC Wanne-Eickel am Sonntag die neue Westfalenliga-Saison.

Am 15. März 2020 hätten sich der DSC und Concordia Wiemelhausen auf dem Kunstrasenplatz des Sportparks Wanne-Süd gegenüberstehen sollen.

Sonntag treffen beide Teams nun auf dem Rasenplatz der benachbarten Mondpalast Arena aufeinander.

DSC verpatzt die Generalprobe komplett

Die Generalprobe für diese Partie verpatzte der DSC am vergangenen Samstag komplett.

Auftakt in die neue Westfalenliga-Saison: Das Team des DSC Wanne-Eickel empfängt am Sonntag Concordia Wiemelhausen.
Auftakt in die neue Westfalenliga-Saison: Das Team des DSC Wanne-Eickel empfängt am Sonntag Concordia Wiemelhausen. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Mit 0:6 unterlag das Team von Sebastian Westerhoff der Spielvereinigung Schonnebeck aus der Oberliga Niederrhein.

„Diesem Spiel konnte ich wirklich überhaupt nichts Positives abgewinnen. Dies habe ich danach auch ganz klar angesprochen. Demnach haben wir in der Trainingswoche auch großen Wert auf die Grundlagen des Fußballspiels gelegt“, erklärt der Coach.

Trainingswoche mit den Grundlagen des Fußballspiels

Zweikampfverhalten, Passspiel, Kommunikation und gegenseitiges Unterstützen standen somit auf dem Trainingsplan. „Ich glaube aber, dass die Mannschaft verstanden hat, dass es ohne diese Dinge nicht geht. Alle waren sehr konzentriert dabei, es war viel Tempo drin und wir haben gut gearbeitet“, so die positive Bilanz der aktuellen Trainingswoche.

„Und wenn diese Dinge dann alle passen, dann kommt die spielerische Komponente ganz von alleine hinzu. Wir haben das Fußballspielen ja nicht verlernt, sondern einfach nur elementare Dinge vernachlässigt“, fügt Sebastian Westerhoff hinzu.

Sven Preissing fällt weiterhin aus

Nicht mithelfen kann am Sonntag Sven Preissing. Auch eine MRT-Untersuchung hat noch nicht den erhofften Aufschluss über seine Verletzung gegeben.

„Da müssen wir leider weiterhin abwarten“, sagt sein Coach. Rohbar Derwish, der die letzten drei Wochen der Vorbereitung mit einer muskulären Verletzung in der Wade verpasste, konnte unter der Woche wieder trainieren und ist somit eine mögliche Option für den DSC-Kader am Sonntag gegen Concordia Wiemelhausen. Alle anderen Akteure sind fit und stehen zur Verfügung.

Wiemelhausen „ein sehr unangenehmer Gegner mit hoher Qualität“

„Wiemelhausen ist immer ein sehr unangenehmer Gegner mit hoher Qualität. Vor allem in der Offensive sind sie richtig gefährlich. Gegen uns stehen sie aber auch in der Abwehr eigentlich immer total stabil“, erwartet Sebastian Westerhoff zum Auftakt direkt eine richtig komplizierte Aufgabe.

Dabei hat er besonderen Respekt vor der Offensivabteilung des Teams von Daniel Oehlmann. Vor allem auf Timo Conde und den ehemaligen DSC-Akteur Peter Rios-Pfannenschmidt müsse sein Team aufpassen. Unter der Woche holte sich die Concordia noch mal richtig Selbstvertrauen. Gegen die A-Jugend des VfL Bochum, die in der Bundesliga West regelmäßig um die Teilnahme an den Endspielen um die Deutsche Meisterschaft spielt, gewannen die Rot-Weißen mit 3:2.

Nebenplatz ist eröffnet – gespielt wird aber auf dem Rasenplatz

Der Nebenplatz im Sportpark Eickel ist am Freitag offiziell eröffnet worden – die Partie wird am Sonntag aber auf dem Rasenplatz der Mondpalast Arena ausgetragen, auf dem der DSC auch das Abschlusstraining am Freitagabend absolvierte.

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„Der Rasen ist nach der langen Pause wieder richtig gut in Schuss. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder gute Auftritte auf Rasen gehabt, obwohl wir mehr auf Kunstrasen trainieren. Demnach bin ich auch da sehr optimistisch“, sagt der DSC-Coach. „Am wichtigsten ist aber, dass es nun endlich wieder los geht und wir wieder in den Wettkampf eingreifen. Es wurde einfach Zeit“, freut sich Sebastian Westerhoff auf den Ligastart.

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