Herne. 16 Spiele unbesiegt: Nach dem fast sicheren Abbruch hofft der Kreisliga-Erste auf den Aufstieg. Trainiert wird in Horsthausen vorerst nicht.
Am Sonntag sollten am Sportzentrum Herne-Horsthausen eigentlich die Jubelschreie über den Platz schallen. Die A-Jugend der Sportvereinigung wollte im letzten Meisterschaftsspiel gegen den FC Frohlinde die Meisterschaft in der Kreisliga A perfekt machen. Doch durch den fast sicheren Saison-Abbruch aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde daraus bekanntlich nichts.
Der Traum von der Bezirksliga lebt jedoch weiter. Die Vertreter der Fußballkreise haben sich bei Abbruch auf eine Aufstiegswertung geeinigt, was bedeutet, dass die Tabellenführer der Ligen in der kommenden Saison in der nächsthöheren Klasse an den Start gehen.
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Erschwerend für die Kreisliga A der A-Junioren ist jedoch, dass es im Anschluss an die normale Saison noch zu einer Aufstiegsrunde mit den Meistern anderer Kreisligen gekommen wäre.
In Horsthausen geht man jedoch derzeit davon aus, dass die Mannschaft im kommenden Jahr in der Bezirksliga an den Start geht. Alles andere würde der bisherigen Politik des Verbands auch widersprechen. Hinrundenmeister war allerdings der VfB Börnig.
Endgültige Aufstiegs-Entscheidung fällt erst Mitte Juni
„Wir warten noch auf eine endgültige Entscheidung des Verbandes, die wahrscheinlich Mitte Juni gefällt wird. Ich bin aber auf jeden Fall der Meinung, dass man den Tabellenführer mit dem Aufstieg belohnen sollte“, sagt A-Jugend-Coach Dennis Salewski, der das Team auch in der kommenden Saison als Chef-Trainer betreuen wird.
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Für den Tag X, der dann aus SpVgg-Sicht hoffentlich in der Bezirksliga stattfinden wird, sieht er seinen Kader bereits jetzt sehr gut aufgestellt, obwohl 90 Prozent der aktuellen Spieler in die Senioren aufrücken werden. Sechs Akteure bleiben in Horsthausen und haben einen Vertrag in Marc Gerresheims Landesliga-Team erhalten.
„Wir haben jetzt schon richtig gute Spieler verpflichtet und sind mit einigen weiteren Akteuren in Gesprächen. Wichtig ist, dass bisher alle Spieler eine Zusage für Bezirks- und Kreisliga gegeben haben“, sieht sich Dennis Salewski für alle Eventualitäten gut gerüstet.
„Das Virus ist immer noch da“ – vorerst kein Trainingsbetrieb am Sportzentrum
Bereits seit letztem Donnerstag sind die Sportplätze in Nordrhein-Westfalen wieder geöffnet, an einen Trainingsbetrieb denkt in Horsthausen aber noch niemand. Zuerst müssen am Sportzentrum weitere Maßnahmen getroffen werden, um die strikten Vorgaben des Landes umzusetzen.
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So will der Verein erst ein vollständiges Hygienekonzept entwickeln sowie Trainer und Betreuer unterweisen, bevor an Fußballtraining gedacht wird.
„Das Virus ist immer noch da und wird uns auch noch einige Zeit beschäftigen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden ein ordentliches Hygienekonzept zu entwickeln, damit wir alle mit größtmöglicher Sicherheit unseren Sport nachhaltig ausüben können“, heißt es in einer Mitteilung der Sportvereinigung.
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