Dortmund. Der Angreifer trifft dreimal beim 4:2 gegen Brünninghausen. Sodingen hat neue Hoffnung, Trainer Kaya aber auch etwas zu meckern – ein bisschen.
Seit dem sensationellen 2:1-Heimsieg über Bamenohl im November (noch immer die einzige Saison-Niederlage des Tabellenführers) hat der SV Sodingen kein Meisterschaftsspiel mehr gewonnen. Diese Durststrecke hat die Mannschaft in Dortmund jetzt beendet.
Beim FC Brünninghausen feierte der SVS einen souveränen 4:2 (1:0)-Auswärtssieg. Die Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt erhält damit neue Nahrung.
Erster Sieg für Ersan Kaya als Sodingens Trainer
„Das war taktisch richtig gut, es ist alles voll aufgegangen“, jubelte Ersan Kaya nach dem Dreier, dem ersten seit dem er das Amt von Aufstiegstrainer Timo Erkenberg übernommen hat. „Brünninghausen hat auch Konterfußball gespielt. Aber wir haben uns einfach cleverer angestellt – und die Tore gemacht.“
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Die Mannschaft holte sich dabei ihre Sicherheit zunächst in der Defensive. Wie schon im Test in Hamm (4:0) sollte die Hintermannschaft den Grundstein zum Erfolg legen. „Wir wussten ja, dass Brünninghausen gerne mit langen Bällen spielt, darauf haben wir uns eingestellt“, so Kaya. Und nachdem man das Spiel in den Griff bekam, tasteten sich die Gäste auch nach vorne.
El Mansoury eröffnet den Torreigen – und legt noch zweimal nach
Jamal El Mansoury fand zunächst zweimal noch nicht bis ganz ins Ziel, dann aber drehte der schnelle Außenstürmer noch mächtig auf. Variabel rotierten El Mansoury und Hildwein, Aydin und Bertram in der Offensive und brachten den FC so vermehrt in die Bredouille. Die dritte Chance El Mansourys nutzte dieser dann zur Sodinger 1:0-Führung (27.).
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„In der Pause habe ich den Jungs gesagt, dass wir bei der Taktik bleiben, Wir durften nicht in Euphorie verfallen und die Ordnung verlieren“, erklärte Ersan Kaya die weitere Marschroute. Doch die Angriffsmaschine war angeworfen.
Über Aydin und Kniza kam die Kugel kurz nach Wiederanpfiff zu El Mansoury und der bediente diesmal Thomas Hildwein mustergültig - 2:0 (48.). Mit einem Doppelschlag lieferte er schließlich auch noch seine Saisontore vier und fünf hinterher und avancierte damit endgültig zum Matchwinner.
Die Gegentore stören Kaya
Dass man sich gegen Spielende noch zwei Schönheitsfehler in Form zweier Gegentore einhandelte passte dem Coach zwar nicht so ganz in den Kram. Aber sei’s drum.
„Das hat mich schon ein bisschen gestört“, so Perfektionist Ersan Kaya. „Ich wollte gerne zu Null nach Hause fahren.“ Zu perfektionistisch wollte er aber auch nicht sein. Dafür war der Sonntag einfach zu schön.
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