Hattingen. 7:0 verloren – egal. Während die SG Welper wieder die Tabellenspitze übernimmt, schaut die SG Herne 70 schon aufs nächste Spiel: Derbyzeit!

Der jüngste Trend beider Mannschaften hielt im Aufeinandertreffen der Bezirksligisten SG Welper und SG Herne 70 nicht an. Während die Herner weiter auf Abstiegsplatz 14 verharren, kehrten die Hattinger an die Tabellenspitze zurück. Nebenbei kassierten die Siebziger bereits zum vierten Mal in dieser Saison gleich sieben auf einen Streich.

„Uns war klar, dass die Trauben in Welper hoch hängen. Die sind nicht unser Maßstab“, bemühte sich Trainer Carsten Eversberg gleich nach Spielende um Einordnung der neuerlichen Klatsche.

Messaoud und Cassebaum wurden geschont

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„Wir müssen sehen, dass wir die nächsten Wochen positiver gestalten können.“ In erster Linie geht da der Blick bereits aufs Derby gegen Sportfreunde Wanne am kommenden Sonntag.

Diesem richtungweisenden Lokalduell geschuldet war auch die Überlegung Eversbergs, Younes Messaoud und Tom Cassebaum in Welper lieber nicht von Anfang an zu bringen, da beide mit vier gelben Karten vorbelastet waren.

Dem Rückkehrer an die Tabellenspitze war so natürlich nicht unbedingt leichter beizukommen. Nach einer Viertelstunde schlug ein Distanzschuss zum 1:0 hinter Ersatzkeeper Mevlüt Savas ein, zwei weitere Treffer folgten bis zur Halbzeitpause.

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Eversberg: „Spiel gegen Sportfreunde ist viel wichtiger“

Nach dem Seitenwechsel machte Welper munter weiter mit dem Toreschießen, legte vier weitere Treffer nach und erhöhte so bis zum 7:0-Endstand. „In Welper brauchen wir nicht zu gewinnen“, unterstrich Carsten Eversberg nochmals, um darauf gleich den Hebel umzulegen.

„Das Spiel gegen Sportfreunde ist viel wichtiger, in unseren vergangenen Heimspielen haben wir es ja ganz gut gemacht.“ Zum Rivalen und dem rettenden Platz 13 fehlt Herne 70 aktuell wieder ein Punkt.

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>> SO HABEN SIE GESPIELT:

SG Welper - SG Herne 70 7:0

Tore: 1:0 (15.), 2:0 (30.), 3:0 (42.), 4:0 (63.), 5:0 (65.), 6:0 (67.), 7:0 (83.).

SG Herne 70: M. Savas; Akanga, Schmidt, Sagiroglou, Winkler – Lorenz – Abloua, Gojowczyk (90. Messaoud), Wilms, Wachhorst (46. S. Savas) – Ostermann (82. Cassebaum).

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