Herne. Die Rollen zwischen der SG Welper und den Hernern sind eigentlich klar verteilt – wenn man genauer hinschaut, wird es wohl nicht so eindeutig.
Trotz des Dreiers im wichtigen Kellerduell gegen Schlusslicht Adler Riemke (3:1) geht die SG Herne 70 wieder als Außenseiter in die nächste Begegnung. Vielleicht verhelfen jedoch die jüngsten Ergebnisse zu einer Herner Überraschung gegen Spitzenteam SG Welper.
Denn immerhin konnten die Siebziger am letzten Wochenende den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder herstellen. Gleichzeitig zog Welper im Gipfeltreffen den Kürzeren und musste nach dem 0:2 bei Wattenscheid 08 die Tabellenspitze zum ersten Mal seit dem zweiten Spieltag wieder räumen.
Hattinger sind längst nicht mehr so überragend wie zu Saisonbeginn
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Die Hattinger, im dritten Jahr in der Bezirksliga am Ball, haben ihre Überlegenheit des ersten Saisondrittels schon etwas länger eingebüßt. Dennoch dürfte es ein weiterer schwerer Gang für Siebzig werden.
„Wir haben aber erst mal den Anschluss schaffen können“, blickt Trainer Carsten Eversberg dennoch deutlich entspannter nach vorne und rechnet vor: „Es sind noch elf Spiele, also gibt es noch dreiunddreißig Punkte zu holen. Wir haben noch alles in unserer Hand.“
Nach dem Welper-Spiel kommen die vorentscheidenden Spiele
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Nach dem Welper-Auftritt warten auch schon kurz hintereinander möglicherweise vorentscheidende Spiele gegen den punktgleichen Lokalrivalen Sportfreunde Wanne (13.), Phönix Bochum (9.) und Aufsteiger Bommern 05 (15.).
Ein Bonuspunkt aus Welper wäre da natürlich vorab zusätzlich Gold wert.
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