Bereits am Freitag tragen zwei heimische Landesligisten Nachholspiele aus. Horsthausen empfängt Horst-Emscher, Wanne 11 spielt in Hombruch.

SpVgg Horsthausen - SV Horst-Emscher (Fr., 19 Uhr, Horsthauser Straße). Schon diverse Male haben Horsthausen und Horst-Emscher in der laufenden Spielzeit die Platzierungen miteinander getauscht.

Vor dem aktuellen Freitagabend-Duell weist die Statistik nun drei Zähler Vorsprung für den Gast aus Gelsenkirchen auf. Doch die Sportvereinigung nimmt Anlauf zu einem abermaligen Platztausch mit den Husaren.

Die ausgeglichene Liga verzeiht keine Nachlässigkeiten

Die Ausgeglichenheit der Liga verzeiht wenig Nachlässigkeit. Deshalb predigt Marc Gerresheim seinen Jungs unentwegt Geduld und Beharrlichkeit.

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„Lohn für sein Engagement erhält man gerade im Fußball nicht immer unmittelbar“, so der Horsthauser Trainer. Beispiel Kaiserau letzten Sonntag: Horsthausen war unterm Strich eher die bessere Mannschaft, trotzdem reichte es nach 2:0-Führung nur zum Remis.

Horsthausen braucht Punkte – „ganz klar“

Deshalb muss die Mannschaft am Ball bleiben, möglichst immer am Anschlag. Gerresheim: „Um die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen zu erhöhen. Wir brauchen ja Punkte, ganz klar.“

Der SV Horst-Emscher dürfte dabei von sehr ähnlichem Kaliber sein wie Horsthausen. Gerade bei Ballverlust will man dem Gast möglichst wenig Raum bieten für schnelle Aktionen. Und eben Geduld beweisen.

Trainer Gerresheim hat ein gutes Gefühl für den Freitag

„Wir haben ja neunzig Minuten Zeit“, erinnert Marc Gerresheim, der nach dem Kaiserau-Auftritt mit einem guten Gefühl den Freitagabend erwartet – auch wenn Marcel Schönherr und Patrick Mosemann aus privaten Gründen zusätzlich ausfallen werden.

Und dass der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz gerade einmal ein winziges Pünktchen beträgt, ist nebenbei kein exklusives Horsthauser Problem. „Gefühlt spielen ja drei Viertel der Liga gegen den Abstieg“, ordnet Gerresheim ein.

Mit einem Heimsieg könnte die Sportvereinigung deshalb auch gleich eine ganze Reihe an Positionen gut machen.

SV Wanne 11 will die Auswärtsbilanz aufpolieren

Hombrucher SV 09/72 - SV Wanne 11 (Fr., 19.30 Uhr, Deutsch-Luxemburger Straße, Dortmund). Das Fußballjahr begann für den SV Wanne 11 mit einer Punkteteilung gegen Frohlinde, was für Trainer Franko Pepe jedoch „in Ordnung“ war.

Hinter dem leicht enteilten Verfolgertrio aus Bönen, Kirchhörde und Bövinghausen sowie Spitzenreiter Obercastrop darf sich der Aufsteiger nämlich nach wie vor einem schmalen Tabellenmittelfeld zugehörig fühlen.

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Dies ist Ergebnis fulminanter Heimstärke an der heimischen „Anfield Road“. Was hingegen bislang noch im Argen liegt, das ist die Auswärtsbilanz. Genau diese gilt es am Karnevals-Freitag nun etwas aufzuhübschen. Nur einen ihrer bislang acht Saisonerfolge konnten die Schwarzen Raben auf fremdem Platz einfahren.

Kein anderes Team der Liga fuhr auswärts bislang weniger Zähler ein als Wanne 11. Deshalb gilt es nun für die Pepe-Truppe beim Hombrucher SV wieder anzugreifen.

Die Dortmunder haben die letzten vier Ligaspiele am Stück jahresübergreifend verloren, dabei nur ein einziges Tor geschossen. Das Hinspiel hatte Wanne durch ein Benkovic-Tor in der Nachspielzeit knapp mit 1:0 für sich entscheiden können.