Die Sportfreunde Wanne-Eickel holen einen Punkt gegen Phönix Bochum. Die SG Herne 70 muss eine klare Niederlage beim SC Weitmar hinnehmen.
Sportfreunde Wanne-Eickel - SV Phönix Bochum 1:1 (1:1). Der Teilerfolg, den die Sportfreunde aus ihrem ersten Spiel nach der Winterpause verbuchen konnten, ließ den Abstand zur Abstiegszone leicht anwachsen.
„In der Hinrunde haben wir solche Spiele hinten raus noch verloren“, überwog am Ende bei Trainer Marco Jedlicka durchaus das Positive nach dem 1:1-Remis. „Das Ergebnis geht glaube ich für beide Seiten in Ordnung, es war ein offenes Spiel“, fasste der Coach zusammen.
Philipp Jedlicka hämmert die Kugel unter die Latte
Der Tabellenneunte aus Bochum hatte die erste gute Möglichkeit, dann traf Ayoub Nouasse, die neue Sturmspitze der Sportfreunde, zum 1:0 (19.). Doch es blieb auch in der Folgezeit ein Duell auf Augenhöhe. Bochum gelang der Ausgleich, Wanne hatte die erneute Führung auf dem Fuß, als Philipp Jedlicka die Kugel unter die Latte hämmerte. Es hieß 1:1 zur Pause.
In der zweiten Hälfte lief in Reihen der Gastgeber nicht mehr viel zusammen. Im nun vorherrschenden Gegenwind war von Durchschlagskraft nichts mehr zu sehen, und als auch noch Turbo Pereira verletzt runter musste, fehlte es deutlich an Geschwindigkeit. Es blieb beim 1:1 – ein Teilerfolg eben.
SG Herne 70 muss ein halbes Dutzend Gegentore hinnehmen
SC Weitmar 45 - SG Herne 70 6:2 (2:0). Das Start-Ergebnis in Weitmar hatte für die Siebziger erschreckende Ähnlichkeit zu manchem Hinrunden-Debakel. Doch allzu düstere Vergleiche wollte Trainer Carsten Eversberg nach dem aktuellen 2:6 nicht ziehen.
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Die Herner fanden zwar zunächst schwer in die Partie, konnten sich aber lange Zeit des gegnerischen Drucks erwehren. Erst nach 40 Minuten war man bei einem Eckball nicht auf der Höhe und es hieß 0:1. Enttäuscht darüber, passte man ein weiteres Mal nicht auf und kassierte noch vor dem Pausenpfiff ein zweites Gegentor.
„Aber die Mannschaft hat nach der Pause eine sehr gute Reaktion gezeigt“, schilderte Eversberg. Marc Ostermann traf zum Anschluss und hatte eine weitere dicke Möglichkeit. Zudem vermissten die Siebziger einen für sie klaren Handelfmeterpfiff. „Mit einem Ausgleichstor wäre eine Überraschung möglich gewesen“, so Eversberg. Stattdessen fiel aber das 1:3 - der Knackpunkt. Das Wilms-Tor später war da nur noch kosmetischer Natur.