Herne. Landesligist SpVgg Horsthausen verkauft sich teuer. Der DSC Wanne-Eickel setzt die Vorgaben um – eine Sache passt Trainer Westerhoff aber nicht.
Westfalenligist DSC Wanne-Eickel hat das Testspiel bei der Sportvereinigung Horsthausen mit 4:2 für sich entschieden.
„Es war ein gutes Spiel gegen einen guten Gegner. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, nur zehn Minuten in der zweiten Halbzeit waren nicht gut“, bilanzierte DSC-Coach Sebastian Westerhoff. Seine Mannschaft beherrschte die ersten 45 Minuten, spielte sich dabei immer wieder über die Außenbahn durch, doch die zahlreichen Flanken fanden in der Mitte keinen Abnehmer.
Erst fünf Minuten vor dem Seitenwechsel war es Nick Ruppert, der einen Pass von Luca Robert zur Pausenführung verwandelte.
Gerresheim ärgert sich über die ersten Gegentore
„Dieser Treffer darf einfach nicht passieren. Wir haben eine eigene Ecke und bekommen ein Gegentor. Dabei waren wir in der Defensive nicht mal in Unterzahl. Zu diesem Zeitpunkt fehlte meiner Mannschaft einfach die nötige Aggressivität“, ärgerte sich SpVgg-Coach Marc Gerresheim über den aus seiner Sicht unnötigen Gegentreffer.
Und auch dem 0:2 durch Damian Bartsch ging ein individueller Fehler in der SpVgg-Defensive voraus.
Schöpferische Pause des DSC passt Westerhoff gar nicht
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„Nach dem 0:2 haben wir für eine Viertelstunde das Fußballspielen einfach komplett eingestellt. Da lief gar nichts mehr rund“, so Sebastian Westerhoff über den Zeitraum, in dem die Gastgeber zum Ausgleich kamen.
Erst stand Michele Pirsig nach einer Ecke goldrichtig, kurze Zeit später traf der Stürmer, nach einer starken Passstafette der Horsthausen-Offensive, zum 2:2. Doch mit diesem Gegentreffer war der DSC dann wieder im Spiel.
Ginczek entscheidet das Spiel für den DSC Wanne-Eickel
Die Gastgeber bekamen in der Abwehr den Ball nicht richtig geklärt, Dawid Ginczek fand mit einem klugen Pass Marvin Piechottka, der nur noch den Fuß hinhalten musste. In der Schlussphase erzielte Ginczek dann den 2:4-Endstand selbst.
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„Ich habe der Mannschaft vor dem Spiel einige taktische Dinge mit auf den Weg gegeben. Diese hat sie in der ersten Halbzeit wirklich gut umgesetzt und war auch zu Beginn des zweiten Abschnitts wach. Einzig die Zeit, in der Horsthausen zum Ausgleich kam, darf so nicht ablaufen. Da müssen wir konzentrierter sein“, so Sebastian Westerhoff abschließend.
Horsthausen: Einige Fragezeichen weniger
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Auch sein Gegenüber Marc Gerresheim war mit dem Spiel und dem Auftritt seiner Elf prinzipiell zufrieden: „Der Sieg für den DSC ist am Ende verdient, aber wir haben uns gut verkauft. Alle fitten Spieler haben noch mal Einsatzzeiten bekommen und konnten sich zeigen. Für uns als Trainerteam gibt es nun einige Fragezeichen weniger“.
Ein sehr ordentliches Debüt feierte dabei Neuzugang Andreas Büscher, der von der DJK TuS Hordel als Sportzentrum wechselte.
Neuzugang Büscher fügt sich direkt gut ein
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„Obwohl er erst zweimal mit uns trainiert hat, hat man schon gesehen, dass er uns auf jeden Fall weiterbringen wird. Seine Erfahrung aus zahlreichen Westfalenliga-Spielen ist nicht zu übersehen“, freut sich Marc Gerresheim über eine weitere Option in der Abwehr.
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