Herne. Natürlich ist der HC Westfalia Herne gegen Schlusslicht Rauxel-Schwerin Favorit. Aber das Hinspiel sollte für die Handballer eine Warnung sein.
Spiele gegen das Schlusslicht sind grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen, auch oder gerade für einen Tabellenzweiten. Davor steht der HC Westfalia Herne an diesem Sonntag (18 Uhr, Westring) gegen Nachbar HSG Rauxel-Schwerin. Natürlich muss diese Aufgabe vom ambitionierten heimischen Team gemeistert werden. In Castrop-Rauxel trumpfte der HCW im Hinspiel aber trotz technischer Überlegenheit gar nicht gut auf.
Dass am Ende ein klarer 30:24-Sieg heraussprang, versöhnte Trainer Stephan Krebietke damals nicht.
Krebietkes Mahnung mit Blick auf das Hinspiel
Deshalb seine Mahnung: „Wir brauchen Sonntag die richtige Einstellung, dann werden wir den Ablauf bestimmen. Entschlossene Aktionen sind gefordert, Überheblichkeiten fehl am Platz.“ Der Rückrundenauftakt in Witten zeigte gute Ansätze, lässt aber Luft nach oben.
Die Mannschaft ließ im Training erkennen, dass sie noch eine Schüppe drauf legen will. Auch der lange verletzte Alexander Schade hat die ersten Trainingseinheiten hinter sich.
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Westfalia hat einige namhafte Ausfälle
Ob er allerdings für Kurzeinsätze schon bereit ist, wird sich kurzfristig ergeben. Seine Mitwirkung wäre schon deshalb hilfreich, weil Kai Schwitalski (privat verhindert) und Noah Krebietke (Fußverletzung) ausfallen. Auch auf Richard Sibbel wird Trainer Krebietke nach dessen Weisheitszahn-OP nicht bauen können. Umso mehr ist die gesamte Mannschaft gefordert.
Im Tor stehen Krebietke alle vier Akteure zur Verfügung. Jörn Maiß hat seine Krankheitspause beendet. Ihm könnte aber vielleicht noch eine Schonung guttun. Welche beiden Torhüter Krebietke ins Rennen schickt, wird er vom Abschlusstraining abhängig machen.
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Rauxel-Schwerin hat bisher erst ein Saisonspiel gewonnen
Das Team aus der Nachbarstadt wird auf jeden Fall alles geben und eine Überraschung nicht von vornherein ausschließen, selbst wenn der bisher einzige Sieg erst im letzten Rückrundenspiel gegen Borussia Höchsten gelang (25:22).
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