Das erste Heimspiel von SteelFire 3-2-1 geht gegen die Metropol Girls mit 62:73 verloren. Dabei wurde es nach schwachem 5:19-Start nochmal eng.

Am zweiten Spieltag in der WNBL musste SteelFire 3-2-1, das neu formierte U18-Basketballteam aus Herne, Bochum und Hagen, gegen die Metropol Girls aus Recklinghausen ran. Nach dem Auftaktsieg in Hürth kassierte die Mannschaft von Trainer Michał Chudzicki im ersten Heimspiel, das in der Bochumer Rundsporthalle ausgetragen wurde, eine 62:73 (29:40)-Niederlage. Die jüngste Mannschaft der WNBL, die zwar großes Potenzial aufweist, musste sich damit dem Favoriten der Gruppe Nordwest und einem Aspiranten auf den Titel im ersten Vergleich beugen.

Das erste Viertel war von einem aggressiven Abwehrspiel der Gäste geprägt, was sich im Ergebnis (5:19) widerspiegelte. Doch der Druck, der auf den jungen Schultern der SteelFire-Spielerinnen lastete, ließ nach und sie fingen an, „ihren“ Basketball zu spielen. In der Mitte des zweiten Viertels betrug der Rückstand nur noch sechs Punkte. Einige Unachtsamkeiten in der Verteidigung führten dennoch dazu, dass die Metropol-Girls ihre Führung bis zur Pause wieder auf 40:29 ausbauen konnten.

Recklinghausen glänzte mit Traum-Dreierquote

Nach dem Pausentee versuchten die Spielerinnen von Michał Chudzicki und Uli Overhoff das Metropol-Spiel unter dem Korb zu neutralisieren. Sie setzten das Vorhaben perfekt um, öffneten dadurch aber Räume jenseits der Dreierlinie. Und Recklinghausen zeigte sich hinterm Kreis überdurchschnittlich gut: Neun von 14 Drei-Punkte-Würfen fanden ihr Ziel, eine Quote von 65 Prozent. Davon träumt so manches Senioren-Bundesliga-Team.

Unerschrocken dieser Tatsache unterstützten sich die SteelFire-Spielerinnen vorbildlich gegenseitig, und kämpften um jeden Ball. Sie kamen sogar bis auf 52:55 heran. Am Ende des Spiels fehlte es nur noch an Kleinigkeiten, an Erfahrung und Spielpraxis. „Aber die Zeit wird kommen“, so Michał Chudzicki.

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