Herne. Die Handballer melden sich aus der Spielpause zurück. Landesliga-Tabellenführer HCW Herne will im Gastspiel in Brambauer im Rhythmus bleiben.

Nachdem sich seine Mannschaft zuletzt gut in Tritt gezeigt hat, passte Trainer Stephan Krebietke die jüngste Spielpause nicht unbedingt ins Konzept. Die Handballer des HC Westfalia Herne sollten aber dadurch nicht komplett aus dem Rhythmus gekommen sein, zumal sie in den letzten beiden Trainingswochen volles Pensum gehen mussten.

An diesem Samstag (Anwurf 19.30 Uhr) fährt die Mannschaft des verlustpunktfreien Tabellenführers wieder voller Tatendrang zum VfL Brambauer, der dem HCW in der vergangenen Saison alles abverlangte.

Den guten Lauf fortsetzen

In eigener Halle schrammte man mit 29:28 an einer Niederlage gerade eben vorbei, während in Brambauer beim 31:31 ein Punkt abgegeben werden musste. Diesmal aber wollen die Herner ihren guten Lauf fortsetzen und sich vom VfL Brambauer nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

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„Alle wissen, dass nur mit voller Konzentration und Einsatzbereitschaft beim heimstarken VfL was zu holen ist. Dazu sind alle gewillt, damit die Erfolgsserie nicht abreißt“, muss Stephan Krebietke sein Team nicht besonders motivieren.

Gastgeber stehen im sicheren Tabellenmittelfeld

Die Handballer aus Lünen gehören mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 8:8 zum sicheren Mittelfeld der Tabelle. Die Gastgeber hatten sich mit zwei Siegen in Folge in die Spielpause verabschiedet.

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Zwei Hiobsbotschaften werden Westfalia nicht aus der Bahn werfen, sondern den Zusammenhalt noch verstärken: Alexander Schade steht vor einer Beinoperation und wird drei, vier Monate ausfallen, Richard Sibbel erlitt im letzten Spiel eine starke Bänderdehnung mit Kapselriss und dürfte nach der Spielpause nur für den Notfall zu Kurzeinsätzen zur Verfügung stehen.

„Das müssen wir kompensieren“, meinte Trainer Krebietke, der dafür Julian Ollesch und Maik Klamann von der Verletztenliste streichen kann.

Engagierte Abwehrarbeit

Letzterer hat nach langer Pause in dieser Woche erstmals wieder trainiert und wird erste Einsatzzeiten bekommen. Arbeitsbedingt fehlt allerdings Robin Hodde.

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Erneut werden die Herner auf ihre engagierte Abwehr bauen. Im Angriff sollte Oskar Kostuj – wie zuletzt – die nötige intensive Unterstützung des immer selbstbewusster agierenden Felix Eigenbrodt bekommen.

Im letzten Meisterschaftsspiel konnte Stephan Krebietke auf alle drei Torhüter zurückgreifen. Auch in Brambauer stehen Jörn Maiß, Daniel Ebereonwu und Daniel Ollesch bereit.