Herne/Wanne-Eickel. Durch das 3:0 gegen die SSV Buer 07/28 ist die SpVgg Horsthausen dem Finale einen Schritt näher. Zwei weitere heimische Teams ziehen nach.
In der Vorbereitung hatte Alexander Schmottlach noch vor der SSV Buer 07/28 gewarnt. Ein Spiel, das man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Die Worte des Trainers schienen bei den Spielerinnen der SpVgg Horsthausen angekommen zu sein.
„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, dass wir den klassenhöchsten Gegner geschlagen haben. Und das auch noch in dieser Höhe“, freute sich Schmottlach nach dem 3:0-Sieg über die Leistung seiner Spielerinnen.
„Manchmal fast in die Barriere gebissen“
Einziges Manko: Die Chancenverwertung. „Es hätte sogar noch höher ausfallen können. Bei den vielen ausgelassenen Chancen hätte ich manchmal fast in die Barriere gebissen“, beschrieb Schmottlach seine Gefühlslage.
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Die 2:0-Pausenführung durch Rebecca Jütte (11.) und Eva Güthling (19.) spiegelte die Kräfteverhältnisse nur unzureichend wider. „Wir haben Buer gar nicht zu Luft kommen lassen und sie einfach zugepresst. Dadurch hatten sie in der ersten Halbzeit auch nur eine halbe Chance“, fasste Schmottlach zusammen.
Sonderlob für Katharina Marschallek und Jessica Zurek
Bis auf eine kleine Schwächephase kurz nach Wiederanpfiff, setzte sich das Bild auch in der zweiten Halbzeit fort. „Wir haben sie bis zum 3:0 durch Katharina Marschallek eigentlich noch am Leben gelassen“, erklärte Schmottlach.
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Torschützin Marschallek und Jessica Zurek stachen aus der „sehr guten Leistung aller“ noch mal ein Stück heraus und konnten sich ein Sonderlob von Schmottlach abholen.
Wanne 11 und Fortuna Herne ziehen nach
Neben dem SV Horst Emscher 08 und der SpVgg Horsthausen komplettieren zwei weitere heimische Mannschaften das Halbfinale. Im Bezirksligaderby zwischen dem SV Wanne 11 und dem VfB Börnig hatten die Wannerinnen am Ende mit 4:2 (0:0) die Nase vorn.
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Bis kurz vor Spielende sah es allerdings so aus, als würde das Spiel erst vom Punkt entschieden werden. Doch ein später Wanner Doppelschlag durch Nicole Lipka (90.) und Doppeltorschützin Ramona Letmathe (90.) sicherte den Sieg innerhalb der regulären Spielzeit.
Besonders bitter aus der Sicht der Gäste aus Börnig: sie hatten erst kurz zuvor den Ausgleich durch Marina Wozniak (89.) erzielen können. Die letzten Treffer gelangen dann aber doch den Wannerinnen.
Im letzten Viertelfinale setzte sich Vorjahresfinalist SV Fortuna Herne mit 7:0 (4:0) beim VfL Grafenwald durch und komplettierte das Herner Halbfinaltrio. Großen Anteil an diesem Sieg hatte Michelle Meinberg mit ihren drei Toren (32.,42.,50.).