„Heimspiel“ für den Herner EV in der Krefelder Rheinlandhalle – und ein 9:2-Erfolg, der höchste Sieg in der bisherigen Saison.
Krefelder EV 81 – Herner EV 2:9. Mit seinem höchsten Saisonsieg machte der Herner EV am Sonntag das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt.
Gut 200 Herner Fans unter den offiziell 240 Zuschauern machten die Partie in der altehrwürdigen Krefelder Rheinlandhalle zum Heimspiel für den Tabellenzweiten und der bedankte sich bei seinem Anhang für die lautstarke Unterstützung mit vielen sehenswerten Treffern.
Patrick Asselin trifft bereits nach 18 Sekunden
Bereits nach 18 Sekunden schloss Patrick Asselin den ersten Gästeangriff zur Herner Führung ab und gab damit die Richtung für den weiteren Verlauf vor. Spätestens nach Jakub Bitomskys 4:0 war klar, dass es an diesem Abend keine Überraschung durch den Tabellenletzten geben würde.
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„Wir haben dem Gegner schnell den Zahn gezogen“, zeigte sich HEV-Coach Danny Albrecht mit dem Anfangsabschnitt vollauf zufrieden. Die Einschränkung gab’s gleich hinterher: „Im zweiten Drittel haben wir dann wieder Phasen gehabt, wo wir zu viel fürs Auge versucht haben.“
Krefeldern fehlt die Oberliga-Qualität im Abschluss
Dabei wirkte der Auftritt des Schlusslichts nicht etwa desolat. Die junge Truppe von Trainer Elmar Schmitz zeigte Spielfreude, trug auch immer wieder schnelle Angriffe vor, doch vor dem Herner Tor fehlte jegliche Oberliga-Qualität im Abschluss.
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Beim HEV ging nach 20 Minuten Lukas Schaffrath für Björn Linda zwischen die Pfosten und musste auch gleich mal eingreifen, doch an der Grundtendenz des Spiels änderte sich nicht viel.
Herner EV kombiniert immer wieder gefährlich
Obwohl die Gysenberger etwas von der anfangs gezeigten Gradlinigkeit verloren, kombinierten sie sich immer wieder gefährlich vor das Tor von Sebastian Staudt und dem half an diesem Abend auch die Erfahrung von über 300 Oberligaspielen wenig.
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Am Ende beließ es der Favorit in der fairen Partie beim einstelligen Resultat, das für Danny Albrecht im Nachhinein zweitrangig war. Der HEV-Trainer freute sich vielmehr für und über zwei junge Spieler. Lukas Schaffraths fehlerfreier Auftritt wurde ebenso gesondert erwähnt wie Jakub Bitomsky: „Er hat heute seine ersten beiden Profitore geschossen.“
Drittel: 0:4, 1:3, 1:2.
Tore: 0:1 (0:18) Asselin (Ackers/T. Ziolkowski), 0:2 (12:51) Thielsch (C. Ziolkowski/Palka), 0:3 (16:07) Asselin (Liesegang/Ackers), 0:4 (19:00) Bitomsky (Piskor/Fominych), 0:5 (21:38) C. Ziolkowski (Calabrese/Palka), 1:5 (25:52), 1:6 (30:56) Marsall (Liesegang/Schaffrath), 1:7 (37:50) Liesegang (Marsall/Asselin), 1:8 (44:07, 4-5) Thielsch (Piskor/Liesegang), 2:8 (53:11), 2:9 (56:01) Bitomsky (Fominych/Schmitz).
Strafminuten: Krefeld 2 – Herne 4.