Schermbeck/Wanne-Eickel. Nach dem Westfalenpokalspiel in Schermbeck kann der DSC Wanne-Eickel durchschnaufen. Und setzt sich ein Ziel für den Jahresendspurt.
Schon direkt nach dem Abpfiff in Schermbeck, nach der 1:2 (1:2)-Niederlage des DSC Wanne-Eickel im Westfalenpokal-Viertelfinale, sagte Trainer Sebastian Westerhoff zu zwei Szenen aus dem sportlichen Verlauf dieses Abends: „Das passt zurzeit.“
Denn mit Marvin Piechottka und Dawid Ginczek mussten zwei Spieler der Wanne-Eickeler vorzeitig den Platz verlassen – und sie nicht nicht die einzigen Ausfälle, die der Tabellenzweite der Westfalenliga zurzeit zu verzeichnen hat.
Mehrere potenzielle Stammspieler fallen aus
Zuletzt hatte es Orkun Koymali erwischt, schon länger fehlt Davide Basile, es fallen Sven und Patrick Preissing aus, Lukas Zieglmeier war schon länger verletzt – und dies sind alles potenzielle Stammspieler“, so Sebastian Westerhoff.
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Für Marvin Piechottka dürfte das Fußballjahr gelaufen sein, er hat sich am Mittwochabend offenbar einen Bänderriss zugezogen. Bei Dawid Ginczek, der im Spiel im Kampf um den Ball einen Schlag auf den Spann bekommen hatte, gab Westerhoff am Tag danach vorsichtige Entwarnung: „Ihm ging es morgens schon besser. Es kann sein, dass es vielleicht doch nur eine Prellung ist.“
Zeit durchzuschnaufen am spielfreien Wochenende
Das spielfreie Wochenende über haben alle Wanne-Eickeler jetzt einmal Zeit durchzuschnaufen, und dann stehen noch drei Spiele bis zur Spielpause über Weihnachten und den Jahreswechsel an für den DSC. Die letzten beiden Hinrundenspiele beim SV Hohenlimburg 1910 (1. Dezember) und gegen die SpVgg Erkenschwick (8. Dezember) sowie das erste Spiel der Rückrunde am 15. Dezember gegen den BSV Schüren.
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„Die wollen wir noch erfolgreich bestreiten, möglichst mit drei Siegen“, sagt Westerhoff. Den Kontakt zum Spitzenreiter SG Finnentrop/Bamenohl, zurzeit sind es fünf Punkte Rückstand, wollen die Wanner jedenfalls nicht abreißen lassen.
„So etwas hat im Amateurfußball keinen Platz“
Zwei Vorkommnisse am Rande des Spiels in Schermbeck hatte Westerhoff schon während der anschließenden Pressekonferenz kritisiert.
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Zum einen waren aus dem Tribünenbereich mit den Gästefans Flaschen Richtung Spielfeld geflogen, nachdem die Schermbecker den 2:1-Führungstreffer bejubelten.
Später, kurz vor dem Abpfiff, zogen Rauchschwaden, ebenfalls aus dem Bereich der Gäste-Anhänger, durch Teile der Tribüne und über das Spielfeld. Sebastian Westerhoff entschuldigte während der Pressekonferenz für dieses Verhalten einiger mitgereister Anhänger und regierte noch einen Tag später mit Unverständnis darauf: „So etwas hat im Amateurfußball keinen Platz.“