Herne. Drei Fragen an Alexander Schmottlach, der sich mit den Fußballerinnen der SpVgg Herne-Horsthausen in der Landesliga Platz eins zurückgeholt hat.

Mit einem 14:0-Auswärtssieg beim punkt- und torlosen Schlusslicht LTV Lüdenscheid holten sich die Fußballerinnen der SpVgg Horsthausen die Tabellenführung in der Landesliga zurück – die nächsten Aufgaben werden aber schwerer.

1Herr Schmottlach, Glückwunsch zum hohen Sieg – was können Sie aus solch einem hohen Sieg lernen und mitnehmen?

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Wir hätten ein paar Chancen mehr verwerten können – am Ende will dann jede ihr Tor machen, das war nicht ganz so gut. Aber vor allem muss ich den Hut vor Lüdenscheid spielen – die haben das durchgezogen, waren nie unfair oder so. Das ist bemerkenswert, vor allem im Frauenfußball, wo es ja oft vorkommt, dass Mannschaften sich zurückziehen. Und jetzt sind wir in der Tabelle wieder die Gejagten.

2Genau, Horsthausen steht auf Platz eins – ändert sich dadurch ihre Herangehensweise?

Nein, wir lassen die Zügel nicht schleifen. Wir machen genau so weiter und ich muss ehrlich sagen, dass die Trainingsbeteiligung immer noch super ist, obwohl es draußen kälter wird. Das ist auch nicht in jeder Mannschaft so.

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3Geben Sie den Aufstieg als Saisonziel aus?

Wir bleiben dabei, dass wir unter die ersten Vier in der Tabelle wollen. Bisher gab es ein paar komische Ergebnisse, dass gute Mannschaften überraschend Punkte abgegeben haben, das spielt uns in die Karten. Wir wissen das zu bewerten.

Aber Dröschede ist richtig stark, Berghofen bekommt immer wieder Verstärkung aus der Regionalliga und auch Iserlohn und Hohenlimburg, die nicht so gut gestartet sind, habe ich noch nicht abgeschrieben. Für uns geht es jetzt ans Eingemachte: Erst Drolshagen, dann vor allem Dröschede und Berghofen – auf die Spiele gegen diese Brecher freuen wir uns schon.

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