Erstmals ging die Schmottlach-Elf nicht als Sieger vom Feld: Der Schuss zum 2:2 gegen Oesbern fliegt dabei fast von der Eckfahne aus ins Tor.
Nach drei Siegen hintereinander mussten sich die Landesliga-Frauen der Sportvereinigung Horsthausen im Heimspiel gegen den SV Oesbern erstmals mit einer Punkteteilung zufrieden geben. 2:2 (1:0) hieß es nach neunzig spannenden Minuten im Fußballzentrum. Horsthausen bleibt damit ungeschlagen. Es war aber ein Spiel mit vielen Höhen und Tiefen.
Horsthausen hielt sich zunächst eher bedeckt, legte dann aber durch Rebecca Jütte (25.), nach einer Vorlage von Eva Güthling, das 1:0 vor. Der Vorsprung hielt bis zur Pause, doch schon die letzten Minuten der ersten Hälfte waren für Trainer Alexander Schmottlach besorgniserregend. Nach dem Seitenwechsel wendete sich dann quasi mit Ansage das Blatt. Oesbern traf zweimal und setzte den leicht verunsicherten Favoriten so unter Druck.
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Mannschaft zeigt nervenstarke Schlussphase nach Rückstand
Doch nach dem 1:2-Rückstand (67.) bewies die Schmottlach-Elf Nervenstärke. „Sie löste die Bremse im Kopf“, so der Trainer. Und damit nahm auch das Horsthauser Spiel wieder deutlich an Fahrt auf. Vanessa Niestroj war es schließlich, die den Schlussspurt mit einem Punkt belohnte. Fast von der Eckfahne aus schlenzte sie den Ball in der 71. Minute ins lange Eck.
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„Marke Traumtor“, lobte Alexander Schmottlach. Mit dem Remis zeigte sich Horsthausens Trainer dann auch zufrieden. „Oesberns gute Ergebnisse bisher kommen nicht von ungefähr. Wir sind schon froh, dass wir die jetzt von den Hacken haben.“
Schon am Donnerstag (13 Uhr) geht es für die Sportvereinigung weiter, mit einem Auswärtsspiel beim FC Finnentrop (9.).
SpVgg Horsthausen - SV Oesbern 2:2 (1:0)
Tore: 1:0 (25.) Jütte, 1:1 (56.), 1:2 (67.), 2:2 (71.) V. Niestroj.
SpVgg: Heine; Zurek (72. Hallmann), Schneider, N. Niestroj, Güthling, Blümke (46. Berkholz), Gil, V. Niestroj, Marschallek, Hoffmann (46. Hamacher), Jütte.
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