Herne. Der Herner EV steht wieder ganz oben und bereitet sich auf zwei Topspiele vor. Die einzelnen Schwächen kann Trainer Danny Albrecht erklären.

Tabellenspitze am Freitag nach einer Niederlage in Hamburg abgegeben, am Sonntag zurückgeholt – es war ein wechselhaftes Wochenende für den Herner EV, dem am nächsten Wochenende zwei echte Topspiele bevorstehen.

1Herr Albrecht, vergangene Woche haben Sie noch betont, wie wichtig es ist, dass die Mannschaft die Motivation auch nach einer Siegesserie hochhält. War die Niederlage in Hamburg am Freitag ein Warnschuss?

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Nein, das würde ich so nicht sagen. Hamburg wollte den Sieg am Freitag einfach mehr, vor allem in den ersten dreißig Minuten. Danach haben sie mit Mann und Maus verteidigt.

Aber mit sieben Siegen aus acht Spielen haben wir ja trotzdem einen Top-Start, man kann immer mal ein Spiel verlieren. Ich würde also nicht Warnschuss oder Weckruf dazu sagen – aber wir wissen, dass wir es gegen die Mannschaften schwerer haben, die nicht zu den vermeintlichen Top-Gegnern zählen.

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2Am Sonntag gegen Krefeld zeigte Torwart Björn Linda eine starke Leistung – auch, weil die Verteidigung nicht immer gut war. Lässt sich das schnell korrigieren oder muss einfach Anthony Calabrese zurückkommen?

Natürlich haben wir gemerkt, dass Toni fehlt. Der Rest ist auch Kopfsache: Gegen Teams, die vermeintlich nicht so gut ist, macht man schnell den entscheidenden Schritt weniger. Björn ist dann ein Riesen-Rückhalt. Und gegen vermeintliche Top-Teams müssen und werden wir da fokussierter sein.

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3Am Sonntag geht es zum Spitzenspiel nach Hannover. Besteht die Gefahr, die Partie am Freitag zu Hause gegen den Fünften Rostock zu vernachlässigen?

Darauf bereiten wir uns als Erstes vor. Rostock ist eine Wundertüte, macht nicht gern das Spiel – das liegt an uns und zu Hause mit unseren Fans im Rücken wollen wir das annehmen und gewinnnen.

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phz