Gelsenkirchen. SpVgg-Trainer Marc Gerresheim war richtig bedient nach der Niederlage bei Viktoria – kein Wunder. Das Muster ist in Horsthausen längst bekannt.
Marc Gerresheim war bedient: „Es ist aktuell einfach nur nervig. Wir nutzen klarste Torchancen nicht, haben in der Defensive immer noch mindestens einen Fehler drin, der zu einem Gegentor führt und dann haben wir auch noch Pech mit den Schiedsrichtern.“ Auch die 1:3-Pleite bei Viktoria Resse wäre völlig vermeidbar gewesen.
In der 10. Spielminute ging Michele Pirsig alleine aufs Tor zu und wurde vom Keeper gefoult. Der Schiedsrichter gab nur eine Gelbe Karte. „Da war im Umkreis von 10 Metern kein weiterer Akteur zu sehen. Das war ganz klar eine Rote Karte“, schüttelte Marc Gerresheim mit dem Kopf.
Kopie der Partie gegen Frohlinde
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Das 1:0 für die Gastgeber fiel nach einem Sonntagsschuss von der Seitenlinie, beim 2:0 spielte Fabian Gillner einen schlechten Pass und lud Resse zum Toreschießen ein.
„Nach der Pause war das Spiel dann eine Kopie der Partie gegen Frohlinde. Wir hatten allerklarste Möglichkeiten, schaffen es aber nicht, aus zwei Metern den Ball über die Linie zu bringen“, ärgerte sich der Coach.
Schönes Bedersdofer-Tor nur Ergebniskosmetik
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Einzig Andre Bedersdorfer traf mit einem schönen Schuss aus 20 Metern in den Winkel. Michele Pirsig, Dennis Kruckow oder auch Michael Lier ließen klarste Möglichkeiten liegen, scheiterten am Pfosten oder am eigenen Unvermögen.
Das 3:1 für Resse entstand dann aus einem Konter, als die komplette Horsthausen-Mannschaft im gegnerischen Strafraum war. „Völlig bitter“, so Gerresheim abschließend.
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