Der SV Sodingen holte beim SV Wacker Obercastrop einen Rückstand auf und führte selbst – am Ende aber fiel die Entscheidung in der „Lotterie“.
Ein schickes neues Kunstgrün haben sie den Obercastropern da in die Erin-Kampfbahn gelegt. Auch Timo Erkenberg, Trainer des SV Sodingen, war beeindruckt: „Der Platz ist astrein.“
Das Ergebnis war es nicht aus der Sicht der Sodinger Gäste: sie sind mit 6:7 (1:2, 2:2) nach Elfmeterschießen beim SV Wacker Obercastrop aus dem Kreispokalwettbewerb ausgeschieden. Etwas Positives, so Erkenberg, könne er mit seinem Team allerdings mitnehmen.
Zwei Treffer von Kaminski drehen die Begegnung kurzzeitig
Und zwar diese kämpferische Ansage: „Am Sonntag wollen wir die drei Punkte.“
Denn die Sodinger spielten bei einem ambitionierten Landesligisten, der zuvor vier Ligaspiele in Folge gewonnen hatte – und die Gastgeber gingen zwar durch einen Treffer von Martin Kapitza in Führung (26.), doch die Sodinger drehten die Begegnung durch zwei Tore von Julian Kaminski (39., 61.). „Da haben wir Moral gezeigt“, so Timo Erkenberg.
Beide Teams steuern auf das Elfmeterschießen zu
Die Obercastroper allerdings schlugen noch mal zu, wieder traf Martin Kapitza (67.). Mit zunehmender Spielzeit, so Erkenberg, steuerten beide Teams auf das Elfmeterschießen zu.
„Bei solch einem ambitionierten Landesligisten kann man Unentschieden spielen. Das Elfmeterschießen ist am Ende dann halt Lotterie“, erklärt Sodingens Trainer.
Je zwei Schützen verschossen auf beiden Seiten, später verzog Dominik Meißner für Sodingen über das Tor – und Marc Schröter sorgte für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber.
Tore: 1:0 (26.) Kapitza, 1:1 (39.) Kaminski, 1:2 (61.) Kaminski, 2:2 (67.) Kapitza; Tore im Elfmeterschießen – SVW: Jasmund, Ricke, Duah, Franke, Schröter; Sodingen: El Mansoury, Akkan, Abdallah, Kaminski.
Sodingen: Sowinski; Felber, Post, Aydin, Kniza, Ajeti (68. Abdallah), Akkan, Kaminski, Bertram, El Mansoury, Meißner.