Deutliche Ergebnisse. Während aber die Sportfreunde Wanne-Eickel gegen Bommern gewannen, erlebte die SG Herne 70 einen rabenschwarzen Tag.
Sportfreunde Wanne - SV Bommern 05 4:0 (1:0). Während man auswärts noch aufs erste Erfolgserlebnis wartet, gelang den Sportfreunden auf eigenem Kunstrasen bereits der zweite deutliche Heimsieg. Die Jedlicka-Elf lieferte gegen Aufsteiger Bommern eine souveräne Vorstellung ab und konnte so einen verdienten 4:0-Erfolg feiern.
„Wir hatten diesmal nicht ganz so hohes Tempo im Spiel, hatten aber jederzeit die Spielkontrolle“, fasste Trainer Marco Jedlicka zusammen. Dominik Pereira verwandelte nach 25 Minuten einen langen Ball in die Box zur 1:0-Führung. Diese hatte zum Seitenwechsel noch Bestand, auch weil Bommern seine einzige nennenswerte Tormöglichkeit im Spiel nicht zum Ausgleich hatte nutzen können.
Als die Wittener in der zweiten Hälfte einen Ball nicht gelöscht bekamen, war Rohbar Derwish mit seinem vierten Tor im vierten Spiel zur Stelle – 2:0. Luca Becker und abermals Pereira erhöhten noch zum Endstand.
Jedlicka: „Der Sieg war völlig verdient, auch in der Höhe. Die Tore waren alle schön herausgespielt. Hinten raus hatten wir noch viele Torchancen.“ Mit dem Sieg verbesserte sich Wanne auf Platz sieben.
Tore: 1:0 (25.) Pereira, 2:0 (72.) Derwish, 3:0 (75.) Becker, 4:0 (87.) Pereira.
SFW: Ertürk; Rode (73. Nouasse), Liebel, Heinrich (82. Tolios), Ennaji - Kapusczok, Jedlicka (78. Golicki) - Derwish, Nikolic, Pereira - Reis (62. Becker).
„Krasses Ergebnis“ für die SG Herne 70 in Riemke
DJK Adler Riemke - SG Herne 70 7:2 (3:1). Einen rabenschwarzen Tag erlebten die Herner beim Kurztrip über die Stadtgrenze nach Bochum. „Das war natürlich ein extrem krasses Ergebnis“, so das Fazit von Trainer Sebastian Saitner, der sich allerdings schon direkt nach dem Spiel um Einordnung bemühte. „Viele haben gedacht, wir wären bereits in der Bezirksliga angekommen. Aber das sind wir noch lange nicht.“
Vor allem wusste Herne 70 mit der Favoritenrolle, die man sich durch couragierte Auftritte zuvor erarbeitet hatte, nicht umzugehen. „Wir sind Aufsteiger, für uns ist nichts selbstverständlich“, so Saitner. Eben auch nicht in Riemke. Recht schnell lagen die Siebziger dort mit 0:3 hinten. Murad Nasri verkürzte zwar auf 1:3, Marc Ostermann später nochmal auf 2:4. Doch unterm Strich bleibt eine erschreckend schwache Herner Vorstellung in Erinnerung.
Riemke blieb handlungsschneller bis zum Schluss und lederte 70 am Ende rigoros mit 7:2 ab. Saitner: „Das ist ein Teil unserer Reise. Auch da müssen wir durch.“
Tore: 1:0 (15.), 2:0 (17.), 2:1 (27./FE) Nasri, 3:1 (27.), 4:1 (70.), 4:2 (71.) Ostermann, 5:2 (74.), 6:2 (80.), 7:2 (88.).
SG 70: Radestock; Kendlik (72. Zebrowski), Sagiroglou (46. Winkler), Cassebaum, Messaoud - Nasri, Hornberger, Wachhorst, Buschmeyer (61. Gojowczyk) - Wilms, Ostermann.