Die Schiedsrichterlaufbahn der Hernerin Marina Wozniak ist beendet. Nun wird ihr durch den DFB eine besondere Ehre zuteil.
Ihre Laufbahn als Schiedsrichterin hat die Hernerin Marina Wozniak zum Ende der Saison beendet. Zum Abschluss ihrer langjährigen Tätigkeit Laufbahn als Unparteiische wird ihr aber noch eine besondere Ehre zuteil: sie wird vom DFB als „Schiedsrichterin des Jahres 2019“ ausgezeichnet.
Die Ehrung erfolgt an diesem Freitag bei einem feierlichen Abend im Trainingslager der deutschen Elite-Referees in Grassau.
Auszeichnung ist „etwas ganz besonderes“
„Diese Auszeichnung ist etwas ganz besonderes und erfüllt mich mit Stolz“, erklärte Wozniak. „Ich werde diese wunderschöne Zeit, die ich erleben durfte, nie vergessen. Ich hatte ganz tolle Menschen um mich herum, mit denen ich echte Freundschaften geschlossen habe – das macht mich sehr glücklich.“
Marina Wozniak, gemeldet für den SV Sodingen, gehörte ab 2004 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter. Ihr Debüt in der Frauen-Bundesliga gab sie ein Jahr später. In der ersten Liga leitete sie weit über 100 Partien, außerdem das Endspiel im DFB-Pokal im Jahre 2014.
Sieben Jahre lang auf internationaler Ebene aktiv
Von 2008 bis 2015 sammelte sie als Schiedsrichter-Assistentin auf der Fifa-Liste internationale Erfahrung: bei der U20-WM der Frauen in Chile (2008), Deutschland (2010) und Kanada (2014), bei den Olympischen Spielen 2012 in London, bei der Frauen-EM in Finnland (2009) und Schweden (2013) sowie der WM in Deutschland (2011) und Kanada (2015). Beim Turnier im eigenen Land war Marina Wozniak als Assistentin beim Endspiel zwischen Japan und den USA dabei – das größte Karrierehighlight, wie sie selbst betont.
Bei den Männern wurde Deniz Aytekin zum Schiedsrichter des Jahres ausgezeichnet.