Sebastian Westerhoff übernimmt als Trainer den DSC Wanne-Eickel. Bei den Neuzugängen war den Wannern eine sportliche Qualität besonders wichtig.
Sebastian Westerhoff ist bisher spielender Co-Trainer des DSC Wanne-Eickel gewesen, der bisherige DSC-Coach Holger Flossbach hat sich mit dem 33-Jährigen einiges geteilt bei der Leitung der Trainingseinheiten. Ins ganz eiskalte Wasser springt Westerhoff also nicht, wenn an diesem Freitag das Training beim Fußball-Westfalenligisten beginnt. Aber dass sich einiges ändern wird für ihn, das ist schon klar.
Zunächst einmal hört Westerhoff selbst als aktiver Fußballer auf. „Das werde ich schon vermissen, und es wird bestimmt das ein oder andere Mal auch im Fuß jucken.“ Aber Westerhoff betont auch: als Trainer werde er nun auch mehr Verantwortung haben.
Trio bleibt in der sportlichen Verantwortung
Die hat weiterhin insgesamt ein Trio beim DSC Wanne-Eickel, nachdem sich Holger Flossbach zum Bezirksligisten SF Merfeld verabschiedet hat. Sebastian Westerhoff übernimmt den Trainerposten, als neuer Co-Trainer kommt Marc Varbelow dazu, den Westerhoff aus gemeinsamen Zeiten beim damaligen Oberligisten TSV Marl-Hüls kennt. Weiter im sportlich verantwortlichen Team bleibt Torwarttrainer Michael Mankowski.
„Tore schießen können sie alle“
Michele Di Bari, der neue Sportliche Leiter des DSC Wanne, und Westerhoff haben sich gemeinsam um die Neuzugänge für die nächste Saison gekümmert – je nachdem, wer welchen Draht zu welchen Spielern hatte. Es gab Vorgaben, klar, die lauteten für alle möglichen Neuzugänge: sportlich und charakterlich müssen sie passen. Aber eine weitere Qualität war wichtig mit Blick auf die kommende Saison. Für die Neuzugänge gelte: „Tore schießen können sie alle, egal, von welcher Position.“
DSC Wanne will ballsicher und mit Tempo spielen
Da Westerhoff nicht mehr selbst spielt, wird den Wannern ein Offensivmann fehlen, der in der Vorsaison neunmal getroffen hat, Westerhoff war somit zweitbester Torjäger des DSC Wanne hinter Stürmer Dawid Ginczek (20 Treffer). Die Offensive soll sowieso eine besondere Rolle beim DSC spielen: „Wir haben nach Spielern gesucht, die ballsicher sind und mit Tempo spielen“ – sagt der bisherige Offensivspieler Sebastian Westerhoff, der jetzt die Verantwortung an der Seitenlinie übernimmt.
Unter den ersten fünf etablieren
Mit den Planungen und den Neuzugängen sei er sehr zufrieden, sagt Westerhoff: „Qualitativ und quantitativ.“ Wie in den bisherigen Spielzeiten wollen die Wanner auch dieses Mal einen vorderen Platz, wenn es sich ergibt, vielleicht intern auch einmal über andere Ziele reden, so Westerhoff.
Fürs Erste aber will sich der DSC, sagt der neue Trainer, „unter den ersten fünf etablieren“ – am liebsten ballsicher und mit Tempo.
Personalien des DSC Wanne-Eickel
Zugänge: Damian Bartsch (SpVg Schonnebeck), Orkun Koymali, Rene Michen (beide DJK TuS Hordel), Nico Lux (SV Wanne 11), Luca Robert (TSV Marl-Hüls U19), Marco Kampmann, Johannes Engel, Marvin Piechottka (alle TuS Sinsen), Erdi Can Aydemir, Malek Ali-Khan, Paul Brauckmann, Bünyamin Karatas, Cedric Preßhoff (alle DSC Wanne-Eickel U19).
Abgänge: Jan-Niklas Kaiser (TuS Haltern), Dzenan Pilica (SpVgg Erkenschwick), Niklas Baf, Dario Gedenk (beide FC Marl), Daniel Wistuba (SV Holsterhausen), Christian Melchner (?), Gerard Lubkoll (TuS 05 Sinsen).
Kader – Tor: Thorben Krol, Niklas Simpson; Feldspieler: Erdi Can Aydemir, Davide Basile, Lukas Füllgrabe, Dawid Ginczek, Bünyamin Karatas, Sven Preissing, Paul Brauckmann, Cedric Preßhoff, Daniel Liguda, Alex Schlüter, Josse Gerrick, Lukas Ziegelmair, Thomas Hildwein, Erik Schäfer, Patrick Preissing, Nick Ruppert, Marcel Wistuba, Malek Ali-Khan, Orkun Koymali, Damian Bartsch, René Michen, Marco Kampmann, Johannes Engel, Marvin Piechottka, Nico Lux, Luca Robert.
Trainer: Sebastian Westerhoff (für Holger Flossbach).