Herne. . Die Triathlon-Abteilung des SC Westfalia Herne hat den 3. Funtrailrun erfolgreich über die Bühne gebracht. Der Parcours bot zahlreiche Tücken.

Die Triathlon-Abteilung des SC Westfalia Herne hat es zum dritten Mal erfolgreich geschafft, ein Lauf-Event der besonderen Art auf die Beine zu stellen. Beim 3. Funtrailrun durch den Herner Gysenbergpark ackerten sich die Teilnehmer über weit mehr als nur Stock und Stein. Es warteten metertiefes Wasser, Sandberge, Container und einiges mehr, was das übliche und beliebte Lauf-Terrain am Gysenberg in einen geradezu abenteuerlichen Parcours verwandelte.

„Alle Teilnehmer waren sich nach dem Lauf einig: Eine super Laufstrecke, optimal eingebaute Hindernisse und alles super organisiert“, so das Fazit der Ausrichter. Gut 300 Wagemutige waren an den Start gegangen - ausbaufähig, findet man beim SCW. „Vor allem im Hauptlauf, da waren nur etwa 50 Starter unterwegs, da müssen wir unbedingt etwas tun“, blickt Mit-Organisator Uwe Schmidt bereits voraus. Die Zahlen beim Schnupperlauf und bei den Jugendlichen, für deren Start sich auch der SSB ins Zeug gelegt hatte, zeigte man sich indessen zufrieden.

Auch durch wassergefüllte Container führte der Weg.
Auch durch wassergefüllte Container führte der Weg. © Klaus Pollkläsener

Sieger bei den Männern im Hauptlauf wurde schließlich Jannick Niessner in 1:11:07 Stunden, vor Lokalmatador Björn Esser (1:13:07) und Thomas Ostler (1:16:50). Bei den Frauen setzte sich Sarah Drees in 1:19:39 Stunden durch vor Eva-Maria Gosch (1:27:11) und Nadine Reder (1:51:09). Doch weit mehr als Laufzeiten stand für eine Vielzahl von Trail-Bewältigern der Spaß im Vordergrund.

Die Strecken und Hindernisse waren dabei gegenüber dem Vorjahr etwas länger und anspruchsvoller. Mit Unterstützung von Sponsoren realisierte man zum Beispiel drei wassergefüllte Container zum durchwaten, große quer aufgestellte Container waren zu überwinden, zudem eine Masse von insgesamt 20 Tonnen Altreifen. „Dem Containerdienst VCC und Stiebling gebührt da großer Dank“, so Uwe Schmidt, „ebenso wie den vielen Helfern.“ Für die vierte Auflage lässt man sich nun neue Highlights einfallen, auf die sich Wagemutige schon freuen dürfen.