Hattingen. War der erste Saisonsieg des Hattinger Handball-Verbandsligisten DJK Westfalia Welper eine Eintagsfliege? Die Ergebnisse sind nicht entscheidend.

Endlich ist der Knoten geplatzt, endlich der erste Sieg in der Verbandsliga geschafft. Die Erleichterung über den verdienten 36:30-Erfolg über den TuS Volmetal II im neunten Saisonspiel war bei den Handballern der DJK Westfalia Welper riesengroß. Doch geht es jetzt so positiv weiter? Oder entpuppt sich das Erfolgserlebnis etwa als Eintagsfliege? Wie sieht es der Trainer?

Tobias Lask beurteilt die aktuelle Lage differenziert. Zum einen freut sich der zuletzt grippekranke Coach natürlich über die beiden ersten Punkte und hofft auf einen Befreiungsschlag. „Uns war nach dem Aufstieg klar, dass wir auf viele Übermannschaften treffen werden. Dass wir nun ausgerechnet Volmetal schlagen können, war nicht zu erwarten. Das sollte uns jetzt aber für das Duell am Samstag beim Mitaufsteiger Letmather TV genügend Selbstvertrauen geben, um auch dort zu bestehen“, sagt der Trainer und hofft, dass seine Jungs im Kampf um den Klassenerhalt gegen den direkten Konkurrenten ein weiteres Ausrufezeichen setzen können. Anwurf wird um 19.15 Uhr in der Humpfert-Sporthalle sein.

Zum Pokalspiel erwartet die DJK Welper die PSV Recklinghausen

Auf der anderen Seite weist der Übungsleiter aber weiterhin gebetsmühlenartig darauf hin, dass trotz oder gerade wegen des unerwarteten Aufstieges auch weiterhin die Entwicklung der Mannschaft und auch der einzelnen Spieler unbedingten Vorrang genieße. „Entwicklung steht bei uns eindeutig vor Ergebnis“, sagt Tobias Lask. Und erste Früchte trägt die akribische Arbeit ja auch bereits.

„Die Jungs glauben an sich. So haben Phil Adam und Johann Sponagel-Becker ihre Wurftechniken stark verbessert. Lukas Erst ist jetzt bereits in der Lage, auch auf der Halbposition zu decken, und Jesper Krosser entwickelt sich immer mehr zum Gegenstoß-Spezialisten.“

Einige der vielen jungen Spieler haben schon gewaltige Fortschritte gemacht. „Die Jungs glauben an sich. So haben Phil Adam und Johann Sponagel-Becker ihre Wurftechniken stark verbessert. Lukas Ernst ist jetzt bereits in der Lage, auch auf der Halbposition zu decken, und Jesper Krosser entwickelt sich immer mehr zum Gegenstoß-Spezialisten“, nennt der Welperaner Coach einige Beispiele.