HSG Hattingen-Sprockhövel: Gute Reaktion - aber Hektik kostet Punkte
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Voerde. Im EN-Derby bei der TG Voerde unterliegt die HSG Hattingen-Sprockhövel. Dem Trainer aber missfällt der Auftritt nicht. Woraus er neuen Mut schöpft.
Die HSG Hattingen-Sprockhövel hat das EN-Duell bei der TG Voerde knapp verloren und ist im Kampf um den Oberligaerhalt auf den drittletzten Rang zurückgefallen. Bei der 33:35-Niederlage der HSG war Spannung von der ersten Minute an angesagt. Am Ende hatten die Hausherren um Hattingens Ex-Trainer Kai Henning aber das bessere Ende für sich. Dennoch war HSG-Coach Oliver Bratzke mit dem Auftritt seiner Mannschaft im Gegensatz zur Vorwoche keineswegs unzufrieden. Sein Kollege Kai Henning freute sich allerdings „über zwei ganz wichtige Punkte“.
„Wir haben etwas glücklich, aber sicherlich auch nicht unverdient gewonnen. In der Endphase waren wir einfach ein bisschen besser besetzt. Zudem konnten wir die HSG mit dem erst 17-jährigen Joscha Kroll überraschen, der nicht nur wegen seiner fünf Tore ein herausragendes Spiel abgeliefert hat“, sagte Henning, der mit seinem Team durch den Erfolg im Kellerduell in der Tabelle an der Spielgemeinschaft vorbeigezogen ist.
Trainer der HSG Hattingen-Sprockhövel sah diesmal keine gute Torwartleistung
Olli Bratzke hätte die Punkte natürlich auch gerne mitgenommen. An diesem Spieltag war ihm aber noch wichtiger, dass seine Spieler nach der 21:29-Heimschlappe gegen den TuS Westfalia Hombruch die von ihm erwartete Reaktion gezeigt haben. „Die Einstellung der Jungs war heute eine ganz andere. Wir haben über weite Strecken das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das hat mir Spaß bereitet und stimmt mich zuversichtlich“, sagte der Coach, der sich allerdings eine bessere Torwartleistung gewünscht hätte. „Sowohl Michael Frorath als auch Felix Botte haben es in den vergangenen Spielen aber richtig gut gemacht, sodass ihnen ein solcher Tag auch mal zusteht. Das ist kein Problem“, so Bratzke, der unabhängig vom Ergebnis eine positive Entwicklung wahrnahm und nun darauf aufbauen will.
Kritisch merkte der Übungsleiter allerdings zu viele völlig unnötige Gegentore in Überzahl und die zu hektische Gangart in der entscheidenden Endphase an. „Da hätten wir uns als Mannschaft schon ein wenig schlauer anstellen können“, sagte Bratzke, der auf Sven Schmitz und David Bayer verzichten musste und in Kai Werthebach (11) und Jonas Taruttis (8), die insgesamt 19 der 33 Treffer erzielten, seine besten Schützen hatte.
„Die Einstellung der Jungs war heute eine ganz andere. Wir haben über weite Strecken das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das hat mir Spaß bereitet und stimmt mich zuversichtlich.“
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