Hattingen / Dortmund. Droht Sebastian Tyrala bei Türkspor Dortmund das Ende? Yakup Göksu, Trainer von Hedefspor Hattingen, wird als Nachfolger genannt. So ist der Stand.
Bei Türkspor Dortmund ist aktuell einiges los. Nach dem Aufstieg in die Fußball-Regionalliga hat das Team von Trainer Sebastian Tyrala aus sechs Spielen erst zwei Punkte geholt. Zudem ist die Mannschaft im Westfalenpokal in der zweiten Runde gegen die Sportfreunde Siegen ausgeschieden. Türkspor wählt am Freitag (13. September) einen neuen Vorstand. Die Ruhr Nachrichten berichten: Das könnte das Ende für den Aufstiegstrainer Tyrala sein.
Designierter Präsident bei Türkspor ist Dr. Akin Kara, der das Amt erst Anfang 2023 abgegeben hatte. Den Ruhr Nachrichten sagte Kara, den ergebnisschwachen Saisonstart betrachend: „Solche Misserfolge bringen natürlich Konsequenzen mit sich, und Personalentscheidungen werden in Betracht gezogen. Das können wir nicht verheimlichen.“
Türkspor Dortmund: Yakup Göksu wird als Nachfolger von Sebastian Tyrala genannt
Als möglicher Nachfolger Tyralas wird im Bericht Yakup Göksu genannt. Der steht aktuell beim A-Kreisligisten Hedefspor Hattingen an der Seitenlinie – und das mehr als erfolgreich. Die ersten fünf Spiele gewann das Team bei einem Torverhältnis von 18:1 in der Kreisliga A2 Bochum.
Der aktuelle Sportvorstand des Regionalligisten, Tuna Kayabasi, will derweil etwaige Kontakte zu Yakup Göksu nicht bestätigen. „Aus meiner Sicht ist an diesem Gerücht nichts dran“, sagt der frühere Spieler des Wittener Clubs TuS Heven. „Ich habe schon einige bei unseren Spielen gesehen, auch mal Engin Yavuzaslan oder Ahmet Inal. Dennoch beschäftige ich mich derzeit nicht mit dem Trainer-Thema“, bekräftigt Kayabasi. „Wir sind uns darüber im Klaren, dass das jetzt nun mal eine andere Liga ist“, so der Sportvorstand zu den Startschwierigkeiten ohne Sieg in Liga vier für Türkspor.
Vor Hedefspor Hattingen: Göksu hatte andere Angebote
Einen Namen machte sich Göksu bei der TSG Sprockhövel. Zwischen Sommer 2022 und Februar 2024 trainierte Göksu den Klub in der Oberliga, ehe sich der Verein nach fünf Niederlagen in Serie vom Trainer trennte. Seit 2020 war er zuvor Sportlicher Leiter des Klubs.
Warum der Trainer dann im Sommer den Schritt in die Kreisliga A zurückging? Dieser Redaktion erklärte er vor wenigen Monaten: „Ich hatte auch das eine oder andere Angebot aus höheren Ligen.“ Er mache das allerdings „schon 20 Jahre“. Seiner Frau, seinen Kindern und ihm selbst habe „die fußballfreie Zeit gutgetan“. Ob es im Hause Göksu bald wieder stressiger wird?
Dr. Akin Kara hält sich noch bedeckt: „Solange Sebastian Tyrala weiterhin unser Trainer ist, halte ich es für unhöflich und unangemessen, über potenzielle Nachfolger zu spekulieren.“ Deswegen wolle er konkrete Namen „zum jetzigen Zeitpunkt“ nicht kommentieren. Den Trainermarkt beobachten? Das allerdings sei seine Aufgabe, um „auf mögliche Entwicklungen“ reagieren zu können.
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